What the Ad?! Das Online Marketing Glossar von Searchperts
Viele englische Begriffe, ständige Neuerungen und unzählige Abkürzungen – wir bei Searchperts lieben das! Aber wir verstehen auch, dass das für manche eine kleine Herausforderung sein kann. Deshalb möchten wir dich an die Hand nehmen und dir einen klaren Überblick über die wichtigsten Begriffe im Online-Marketing geben. Diese Liste ist zwar nicht vollständig – schließlich ist das dynamische Feld des Online-Marketings und der Google Ads ständig in Bewegung – aber sie umfasst viele der zentralen Begriffe, die du kennen solltest.
Bist du eher Typ Fast oder Typ Curious?
Egal, ob du dich schnell einlesen oder tiefer eintauchen möchtest, wir bieten dir zu jedem der 30 wichtigsten Begriffe eine prägnante Definition und Erklärung. Wo immer möglich, machen wir das Ganze mit praktischen Beispielen anschaulich. Und wenn du richtig neugierig bist, findest du in den weiterführenden Links spannende Blogartikel oder lehrreiche Videos aus unserer Google Ads Academy. Du hast also die Wahl, ob du dir erstmal einen Überblick verschaffst oder direkt ins Detail gehst.
Unser Glossar hilft dir dabei, dich auch dann in der Sprache des E-Commerce zurechtzufinden, wenn wir gerade mal nicht da sind, um dir alle Fragen zu beantworten. Du kannst aber jederzeit auf unsere Hilfe zählen und dich gerne persönlich von uns beraten lassen.
Unsere Top-30 auf einen Klick:
1. AdWords
Google Adwords ist die frühere Bezeichnung von Google’s Online-Werbeprogramm. Jetzt ist es bekannt unter Google Ads.
Blog:
- Die Welt von Google Ads: Werbevielfalt für jedes Unternehmensziel
- Warum Google Ads Marketing? Die Nummer 1 unter den Werbesystemen
Youtube:
2. PPC (Pay-Per-Click)
PPC ist eine Abrechnungsmethode, bei der der Werbetreibende nur dann bezahlt, wenn jemand auf seine Anzeige klickt. Der Werbetreibende bezahlt also pro Klick. Der PPC wird in Währung, z.B. Euro angegeben.
Praxisbeispiel: Angenommen, du betreibst einen Online-Shop für Sportschuhe und schaltest eine PPC-Anzeige bei Google. Jedes Mal, wenn jemand nach „Sportschuhe kaufen“ sucht und auf deine Anzeige klickt, zahlst du eine Gebühr – sagen wir, 1 Euro pro Klick. Es kostet dich also nur etwas, wenn deine Anzeige auch tatsächlich angeklickt wird. Sonst nicht! Die Sichtbarkeit für dich und deine Marke bleibt kostenlos.
Blog:
- Die Welt von Google Ads: Werbevielfalt für jedes Unternehmensziel
- Warum Google Ads Marketing? Die Nummer 1 unter den Werbesystemen
Youtube:
3. CPC (Cost-Per-Click)
(Alternative Bezeichnungen: Klickpreis oder Klickkosten)
Der CPC beschreibt die Kosten, die entstehen, wenn auf eine Anzeige geklickt wird. Der CPC wird in Währung, z.B. Euro angegeben.
Praxisbeispiel: Angenommen, du betreibst einen Online-Shop für Sportschuhe und schaltest eine Anzeige bei Google Ads. In der PPC-Abrechnungsmethode zahlst du jedes Mal, wenn jemand auf deine Anzeige klickt, eine Gebühr – zum Beispiel 1 Euro pro Klick. 1 Euro ist also dein CPC. In anderen Abrechnungsmethoden, wäre der CPC ein anderer.
4. CPM (Cost-Per-Mille)
Diese Abrechnungsmethode unterscheidet sich von der PPC-Methode. Bei der CPM-Methode zahlt der Werbetreibende für 1.000 Impressionen, also 1.000 Anzeigen-Ausspielungen. Der CPC wird in Währung, z.B. Euro angegeben.
Praxisbeispiel: Angenommen, du schaltest eine Banneranzeige auf einer beliebten Webseite. Der Preis für 1.000 Impressionen beträgt 5 Euro. Das bedeutet, dass du 5 Euro zahlst, sobald deine Anzeige 1.000 Mal angezeigt wurde, unabhängig davon, ob jemand darauf klickt oder nicht. Dein CPM läge hier also bei 5 Euro.
5. CTR (Click-Through-Rate)
Die Click-Through-Rate gibt an, wie oft Nutzer auf eine Anzeige klicken, im Verhältnis zu wie oft die Anzeige insgesamt angezeigt wurde. Sie wird als Prozentsatz ausgedrückt und hilft dabei, die Effektivität einer Anzeige zu messen. Sie ist eine sehr wichtige Metric auf Google Ads, weil sie auch einen Einfluss auf deinen CPC hat. Wenn man eine gute CTR hat, wird der CPC in der Regel auch günstiger.
Praxisbeispiel: Angenommen, du schaltest eine Anzeige und diese wird 1.000 Mal angezeigt. Wenn 50 Personen auf deine Anzeige klicken, beträgt deine CTR 5 % (50 Klicks / 1.000 Impressionen × 100). Je höher die CTR, desto besser ist die Anzeige in der Regel, weil sie mehr Nutzer zum Klicken anregt.
6. Conversion-Rate (CR)
(Alternative Bezeichnung: Kaufrate)
Die Conversion-Rate zeigt, wie viele Nutzer eine gewünschte Aktion (z. B. einen Kauf, eine Anmeldung oder eine Anfrage) durchführen, nachdem sie auf eine Anzeige geklickt haben. Sie wird als Prozentsatz berechnet und gibt an, wie effektiv eine Anzeige bei der Erreichung von Zielen ist. Eine Conversion kann individuell definiert werden (z.B. kann auch das schauen eines Videos oder das Durchscrollen einer Seite eine Conversion sein.)
Praxisbeispiel: Angenommen, 50 Personen klicken auf deine Anzeige und 5 von ihnen kaufen tatsächlich ein Paar Sportschuhe. Deine Conversion-Rate (Kaufrate) beträgt dann 10 % (5 Käufe / 50 Klicks × 100). Je höher die Conversion-Rate, desto erfolgreicher ist die Anzeige darin, Nutzer zu einer konkreten Handlung zu bewegen.
Youtube:
- Was sind Conversions? Der Unterschied zwischen Soft und Hard Conversions in Google Ads
- Was ist Conversion Rate Optimierung (CRO) und wieso ist es wichtig? – Google Ads Academy
7. Keywords
Keywords sind Schlüsselwörter oder Phrasen (mehrere kombinierte Wörter), die in den Anzeigentexten verwendet werden, um die Anzeigen auszulösen, wenn Nutzer nach diesen Begriffen suchen. Das ganze System von Google Ads basiert auf Keywords.
Praxisbeispiel: Angenommen, du verkaufst Sportschuhe und wählst die Keywords „Sportschuhe kaufen“, „Laufschuhe online“ und „Beste Sportschuhe 2025“ für deine Google Ads-Kampagne aus. Wenn jemand nach einem dieser Begriffe sucht, wird deine Anzeige möglicherweise eingeblendet. Deine Keywords sind also die Suchbegriffe, mit denen du deine Zielgruppe erreichen möchtest.
Blog:
- Die Grundlage für Deine SEA-Strategie: Wie Du durch gezielte Keyword-Recherche Deine Website zum Erfolg führst
- Keyword-Analyse in Google Ads: So bewertest und optimierst Du Keywords für bessere Google Ads Performance
Youtube:
8. Negative Keywords
Negative Keywords sind Begriffe oder Phrasen, die verhindern, dass eine Anzeige ausgelöst wird, um irrelevanten Traffic (Besucher bzw. Klicks) zu minimieren. Auf der einen Seite spart negative Keyword Budget und auf der anderen Seite machen sie Kampagnen viel effektiver und effizienter. Daher ist ein gut strukturiertes Negativ-Keywordset sehr wichtig. (Lernst du in der Academy)/verlinken
Praxisbeispiel: Angenommen, du betreibst einen Premium-Shop für Sportschuhe und möchtest dich nicht mit Suchanfragen nach „gebrauchte Sportschuhe“ oder „Billige Sportschuhe“ befassen. Du fügst diese Begriffe als Negative Keywords hinzu. Wenn jemand also nach „gebrauchte Sportschuhe kaufen“ sucht, wird deine Anzeige nicht angezeigt, weil du diese Begriffe ausschließt. So sparst du Werbekosten und erreichst gezielt Nutzer, die auch tatsächlich an deinen Produkten interessiert sind.
Youtube:
9. Ad Rank
(Alternative Begriffe: Anzeigenplatzierung, Anzeigenrang)
Der Ad Rank ist eine Kennzahl, die bestimmt, wie gut deine Anzeige im Vergleich zu anderen Anzeigen in den Suchergebnissen platziert wird. Er basiert auf verschiedenen Faktoren wie deinem Gebot, der Qualität deiner Anzeige und der Relevanz der Keywords.
Praxisbeispiel: Angenommen, du hast das Keyword „Sportschuhe kaufen“ in deiner Google Ads-Kampagne und bietest 1 Euro pro Klick. Deine Anzeige ist gut optimiert und sehr relevant für das Keyword. Wenn ein Mitbewerber ein höheres Gebot von 1,50 Euro hat, aber eine weniger relevante Anzeige, könnte deine Anzeige trotzdem höher platziert werden, weil dein Ad Rank besser ist. Der Ad Rank setzt sich also nicht nur aus dem Gebot, sondern auch aus der Anzeigenqualität zusammen.
10. Quality Score (Qualitätsfaktor)
Der Quality Score ist eine von Google verwendete Kennzahl, die die Qualität und Relevanz deiner Anzeigen, Keywords und Landing Pages bewertet. Ein hoher Quality Score kann zu einer besseren Anzeigenposition und niedrigeren Kosten pro Klick (CPC) führen.
Praxisbeispiel: Angenommen, du schaltest eine Anzeige für „Sportschuhe kaufen“. Wenn deine Anzeige sehr relevant zum Suchbegriff ist, eine hohe Klickrate erzielt und die Landing Page eine gute Benutzererfahrung bietet, erhältst du einen hohen Quality Score. Dieser hohe Score kann dazu führen, dass deine Anzeige eine bessere Position erhält, ohne dass du unbedingt mehr für den Klick bezahlen musst, im Vergleich zu einem Mitbewerber mit niedrigerem Quality Score.
Youtube:
11. Landing Page
(Alternative Bezeichnung: Landeseite, Zielseite)
Eine Landing Page ist die Webseite, auf die ein Nutzer gelangt, nachdem er auf eine Anzeige oder einen Link geklickt hat. Sie ist speziell darauf ausgelegt, eine bestimmte Aktion zu fördern, wie einen Kauf, eine Anmeldung oder eine Informationsanfrage. Über Google Ads können wir bestimmte Keywords gezielt mit bestimmten Landingpages verbinden.
Praxisbeispiel: Angenommen, du hast eine Anzeige für „Sportschuhe kaufen“ geschaltet. Wenn jemand auf deine Anzeige klickt, gelangt der Nutzer auf eine speziell gestaltete Landing Page, die eine Auswahl deiner besten Sportschuhe zeigt, mit klaren Call-to-Action-Buttons wie „Jetzt kaufen“ oder „Mehr erfahren“. Die Landing Page ist so optimiert, dass sie den Nutzer zu einem Kauf führt und möglichst wenig Ablenkung bietet.
Blog:
12. Ad Extensions
(Alternative Bezeichnung: Anzeigenerweiterung)
Ad Extensions sind zusätzliche Informationen, die in eine Anzeige integriert werden können, um sie auffälliger und informativer zu machen. Sie können Links, Telefonnummern, Standortinformationen oder zusätzliche Textinformationen enthalten, die den Nutzern mehr Optionen bieten und die Klickrate erhöhen können.
Praxisbeispiel: Angenommen, du schaltest eine Anzeige für „Sportschuhe kaufen“. Mit Ad Extensions kannst du zusätzliche Links hinzufügen, wie „Kostenloser Versand“ oder „Jetzt im Angebot“, die unter deiner Hauptanzeige erscheinen. Du kannst auch eine Telefonnummer für direkte Anfragen oder eine Standorterweiterung hinzufügen, die den Nutzern zeigt, wo dein Laden sich befindet. Diese Erweiterungen machen deine Anzeige relevanter und bieten den Nutzern mehr Gründe, darauf zu klicken.
Youtube:
- Anzeigenerweiterungen für Google Search Ads – Google Academy von Searchperts
- Google Ads Copy – leistungsstarke Anzeigentexte verfassen mit Ad-Elementen
13. Remarketing oder Retargeting
Remarketing (oder Retargeting) ist eine Marketingstrategie, bei der eine Anzeigen gezielt an Nutzer ausgespielt wird, die bereits mit deiner Webseite oder Anzeige interagiert haben, aber keine gewünschte Aktion (z. B. Kauf, Anmeldung) abgeschlossen haben. Es sorgt dafür, dass du mehr wiederkehrende Kunden hast. Das macht vor allem bei höherpreisigen Produkten oder Verbrauchsprodukten Sinn, die in der Regel kein Ad Hoc Kauf sind, sondern Teil eines längeren oder wiederholten Kaufprozesses sind.
Praxisbeispiel: Angenommen, jemand besucht deinen Online-Shop für Sportschuhe, schaut sich verschiedene Modelle an, aber verlässt die Seite ohne einen Kauf zu tätigen. Mit Remarketing kannst du gezielt Anzeigen für genau diese Sportschuhe auf anderen Webseiten oder in sozialen Medien schalten, die der Nutzer danach besucht. So wirst du ihn erneut ansprechen und ihm eine zweite Chance bieten, die gewünschte Aktion abzuschließen, etwa den Kauf.
Blog:
Youtube:
- Retargeting Google Ads in 2024 über Performance Max Kampagnen
- Google Ads Remarketing einrichten – Wie Du aus Website-Besuchern Kunden machst
- Google Ads Remarketing Tag einrichten mit dem Google Tag Manager
14. Display-Netzwerk (GDN)
Das Google Display-Netzwerk (GDN) ist eine Sammlung von Millionen von Webseiten, Apps und Videos, auf denen du deine Display-Anzeigen schalten kannst. Es ermöglicht dir, deine Werbung visuell zu präsentieren und sie gezielt an deine Zielgruppe auszuspielen, auch wenn diese nicht aktiv nach deinen Produkten sucht. Das ist klassischen Push-Marketing.
Praxisbeispiel: Angenommen, du hast einen Online-Shop für Sportschuhe und möchtest deine Produkte auch Nutzern zeigen, die sich auf Fitness-Webseiten oder in Sport-Apps aufhalten. Mit dem Google Display-Netzwerk kannst du Banneranzeigen für deine Sportschuhe auf diesen Seiten schalten. So erreichst du potenzielle Kunden, die bereits Interesse an ähnlichen Themen haben, aber vielleicht noch nicht aktiv nach Sportschuhen suchen.
Youtube:
- Ultimative Google Ads Guide 2024: Welche Werbenetzwerke gibt es?(+Google Doc) – Google Ads Academy
- Google Display Ads Tutorial 2024 – Display Advertising über Google erstellen – Google Ads Academy
- Wähle den perfekten Inventartyp für Deine PMAX, YouTube- und Displaynetzwerk-Kampagnen
15. Push-Marketing
Push-Marketing ist eine Marketingstrategie, bei der du deine Werbung aktiv an die Zielgruppe „schickst“, anstatt darauf zu warten, dass sie von sich aus nach deinem Angebot sucht. Dies geschieht oft durch Benachrichtigungen, E-Mails oder Werbung auf Webseiten und Apps. Bei Google Ads ist das bekannteste Push Netzwerk das Display Netzwerk.
Praxisbeispiel: Angenommen, du betreibst einen Online-Shop für Sportschuhe und sammelst die E-Mail-Adressen deiner Kunden. Du kannst dann eine E-Mail-Marketingkampagne starten und den Nutzern gezielt Angebote oder neue Produkte senden, die sie interessieren könnten, ohne dass sie aktiv danach suchen. Ebenso könntest du Push-Benachrichtigungen in deiner App oder auf deiner Webseite nutzen, um Kunden über Sonderaktionen oder Rabatte zu informieren. Das Ziel ist es, die Kunden direkt anzusprechen und zum Handeln zu bewegen.
Youtube:
16. Search Netzwerk / Suchnetzwerk
Das Netzwerk von Suchseiten, auf dem Google Ads-Anzeigen erscheinen können, einschließlich Google-Suche und anderen Google-Websites wie Maps und Shopping. Da steht dann “Anzeige” oder “Gesponsort” drüber.
Youtube:
17. Pull-Marketing
Pull-Marketing ist eine Strategie, bei der du Inhalte und Angebote schaffst, die von deiner Zielgruppe aktiv gesucht werden. Hierbei steht der Nutzer im Mittelpunkt, der ein akutes Bedürfnis oder Problem hat und für den du genau im richtigen Moment eine Lösung präsentierst. Es wird also nur denen Werbung gezeigt, die aktiv danach suchen. Sonst nicht. Das ist sehr effektiv und der größte Mehrwert von Google Ads.
Praxisbeispiel: Angenommen, du betreibst einen Online-Shop für Sportschuhe und schreibst regelmäßig Blogartikel über die besten Lauftechniken oder die besten Sportschuhe für verschiedene Sportarten. Durch die gezielte SEO-Optimierung deiner Inhalte stellst du sicher, dass diese Artikel bei Suchanfragen wie „beste Sportschuhe für Marathon“ ganz oben erscheinen. Die Nutzer finden deine Seite durch ihre eigene Recherche und sind so gezielt an deinem Angebot interessiert, ohne dass du ihnen aktiv Werbung zuschickst.
Youtube:
18. Impressionen
Eine Impression zählt jedes Mal, wenn deine Anzeige auf einer Webseite oder in den Suchergebnissen angezeigt wird, unabhängig davon, ob der Nutzer darauf klickt oder nicht. Es ist eine Metrik, die dir zeigt, wie oft deine Anzeige potenziellen Nutzern präsentiert wurde.
Praxisbeispiel: Angenommen, du hast eine Google Ads-Anzeige für „Sportschuhe kaufen“ geschaltet und diese wird 10.000 Mal angezeigt, während Nutzer durch ihre Suchergebnisse scrollen. Das bedeutet, deine Anzeige hat 10.000 Impressionen erzielt. Auch wenn niemand auf die Anzeige klickt, zeigt diese Zahl, wie oft deine Anzeige insgesamt gesehen wurde.
Youtube:
19. Conversion Tracking
Conversion Tracking ist ein Tool, das dir hilft, zu messen, wie viele Nutzer eine gewünschte Aktion auf deiner Webseite ausführen, nachdem sie mit deiner Anzeige interagiert haben. Diese Aktionen können Käufe, Anmeldungen oder Downloads sein. Es zeigt dir, wie erfolgreich deine Werbemaßnahmen in Bezug auf konkrete Ziele sind. Über Conversions wird viel und oft gesprochen, denn das ist letzten Endes unser Ziel: Wir möchten viele Conversions, wir möchten stetig Conversions und wir möchten sie so günstig wie möglich erreichen. Denn dann ist der Gewinn auch höher.
Praxisbeispiel: Angenommen, du schaltest eine Google Ads-Kampagne für deinen Online-Shop für Sportschuhe. Du richtest Conversion Tracking ein, um zu sehen, wie viele Nutzer, die auf deine Anzeige geklickt haben, tatsächlich ein Paar Schuhe kaufen. Wenn 100 Personen auf die Anzeige klicken und 10 einen Kauf abschließen, zeigt dir das Tracking, dass du eine Conversion-Rate von 10% hast. So kannst du den Erfolg deiner Kampagne genau messen und optimieren.
Blog:
- Erfolgreiches Conversion Tracking: Vermeide diese typischen Fehler
- Customer Match und Conversionsbasierte Kundenlisten in Google Ads: Revolutioniere Dein E-Commerce-Marketing
Youtube:
- Conversion Tracking: 3 einfache Wege um Kontaktformulare mit Google Tag Manager (GTM) zu tracken
- Calendly Buchung mit dem GTM und Google Ads tracken – Conversion Tracking – Google Ads Academy
- Erweitertes Conversion Tracking in GA4 aktivieren – Erhebung der von Nutzern bereitgestellten Daten
- Ein häufiger Fehler beim Conversion Tracking: Einstellung Primäre- & Sekundäre Zahlungsmethode
20. Cost-Per-Acquisition
CPA ist eine Metrik, die dir zeigt, wie viel du für die Akquise eines neuen Kunden bezahlst. Es berechnet sich, indem du die gesamten Werbekosten durch die Anzahl der gewonnenen Kunden teilst. Ein niedriger CPA bedeutet, dass du effizienter Kunden gewinnst. Der CPA kann unterteilt werden in CPL (Cost-Per-Lead) für Dienstleister und CPO (Cost-Per-Order) für Onlinehändler.
Praxisbeispiel: Angenommen, du gibst 500 Euro für eine Google Ads-Kampagne aus, und durch diese Kampagne gewinnst du 20 neue Kunden, die ein Paar Sportschuhe kaufen. Dein CPA beträgt dann 25 Euro (500 Euro / 20 Kunden). Das bedeutet, dass du im Durchschnitt 25 Euro für die Akquise eines neuen Kunden zahlst.
Youtube:
21. ROAS (Return-on-Adspend)
ROAS ist eine Kennzahl, die den Umsatz misst, den du für jeden ausgegebenen Euro in Werbung erzielst. Es zeigt dir, wie effektiv deine Werbemaßnahmen sind, indem es den Gewinn im Verhältnis zu den Werbekosten darstellt. Ein höherer ROAS bedeutet eine effizientere und profitablere Werbekampagne. Der Roas kann in Prozent oder in einer Punktzahl angegeben werden.
Praxisbeispiel: Angenommen, du gibst 1.000 Euro für eine Google Ads-Kampagne aus und erzielst durch diese Kampagne einen Umsatz von 4.000 Euro. Dein ROAS wäre dann 4 (4.000 Euro Umsatz / 1.000 Euro Werbekosten). Das bedeutet, für jeden Euro, den du in Werbung investierst, erhältst du 4 Euro zurück. Ein hoher ROAS zeigt an, dass deine Kampagne profitabel ist.
Blog:
- Was ist ROAS? – Einfach erklärt für Einsteiger im Online-Marketing
- Sind meine Google Ads profitabel? – Strategien zur Maximierung des ROAS
- ROAS von Google Ads: Die besten Strategien zur Maximierung des Return on Advertising Spend für Werbetreibende
- ROAS (Return on Advertising Spend) (Gastartikel OMR)
Youtube:
22. Bid Strategies / Gebotsstrategie
Gebotsstrategien sind Strategien zur Automatisierung von Geboten in Google Ads, um bestimmte Ziele wie Sichtbarkeit oder Conversions zu erreichen. Bei Google gibt es fünf Stufen mit verschiedenen Abwandlungen. Darüber können wir die Effektivität und Effizienz von Kampagnen steuern.
Praxisbeispiel: Angenommen, du schaltest eine Google Ads-Kampagne für deinen Online-Shop für Sportschuhe. Du könntest eine „Maximierung der Conversions“ als Gebotsstrategie wählen, bei der Google automatisch dein Gebot anpasst, um die Anzahl der Käufe zu maximieren, ohne dass du jedes Gebot manuell festlegen musst. Alternativ könntest du eine „Ziel-CPA“ Strategie wählen, bei der du einen bestimmten Preis pro Conversion festlegst, z.B. 25 Euro pro Neukunde. Die Wahl der richtigen Gebotsstrategie hilft dir, deine Werbeziele effizient zu erreichen.
Blog:
- Einführung und Best Practices für Gebotsstrategien in Google Ads
- Intelligente Gebote, höhere Gewinne: Smarte Gebotsstrategien und Budget-Optimierung
Youtube:
- Was sind Gebotsstrategien in Google Ads Google Ads Academy
- Erweiterte Gebotsstrategien Google Ads Academy von Searchperts
23. Ad Groups
(Alternative Bezeichnung: Anzeigen-Gruppen)
Ad Groups sind strukturierte Gruppen von Anzeigen, die auf eine spezifische Reihe von Keywords ausgerichtet sind. Sie stellen eine organisatorische Ebene innerhalb einer Kampagne dar, die es ermöglicht, Anzeigen thematisch zu gruppieren und gezielt zu steuern. Die Struktur innerhalb einer Google Ads-Kampagne folgt der Reihenfolge: Konto – Kampagne – Ad Group – Keywords – Anzeige.
Praxisbeispiel: Angenommen, du betreibst einen Online-Shop für Sportschuhe und möchtest deine Kampagne für verschiedene Produkttypen schalten. Du könntest eine Ad Group für „Laufschuhe“ und eine andere für „Basketball-Schuhe“ erstellen. Jede dieser Gruppen enthält spezifische Keywords wie „beste Laufschuhe“ oder „Basketball-Schuhe kaufen“ sowie die dazu passenden Anzeigen. Auf diese Weise kannst du deine Kampagne effizienter steuern und relevantere Anzeigen den richtigen Zielgruppen zeigen.
Youtube:
24. Customer Lifetime Value (CLV)
Customer Lifetime Value (CLV) ist der geschätzte Gesamtwert, den ein Kunde im Laufe seiner Beziehung zu deinem Unternehmen generiert. Der CLV berücksichtigt alle Käufe, die ein Kunde voraussichtlich über die Jahre hinweg tätigen wird, und hilft dir, die langfristige Rentabilität eines Kunden zu bewerten. Das solltest du für dich mal definieren und dir deine Datenbank anschauen: Wie oft kaufen meine Kunden? Sind es mehr Neukunden oder sind es mehr Bestandskunden?
Praxisbeispiel: Angenommen, du betreibst einen Online-Shop für Sportschuhe. Ein Kunde kauft regelmäßig jedes Jahr ein Paar Schuhe für 100 Euro und bleibt voraussichtlich 5 Jahre lang ein aktiver Kunde. Der CLV dieses Kunden beträgt dann 500 Euro (100 Euro x 5 Jahre). Wenn du also 50 Euro für die Akquise dieses Kunden ausgibst, kannst du den CLV nutzen, um sicherzustellen, dass deine Werbeausgaben im Verhältnis zum potenziellen Umsatz stehen. Ein hoher CLV zeigt an, dass es sich lohnt, in die Bindung und das Engagement des Kunden zu investieren.
25. Average Order Value / Durchschnittlicher Bestellwert
Average Order Value (AOV) ist der durchschnittliche Bestellwert, den ein Kunde bei einem Kauf auf deiner Webseite tätigt. Er wird berechnet, indem du den Gesamtumsatz durch die Anzahl der Bestellungen teilst. Der AOV gibt dir einen guten Überblick darüber, wie viel Kunden im Durchschnitt pro Bestellung ausgeben. Du rechnest also alle bestellten Warenkörbe zusammen und teilst das Ergebnis durch Hundert. Dann hast du den durchschnittlichen Bestellwert. Umso mehr Daten du hast, desto genauer wird der Wert. Für Dienstleister ist es ein bisschen aufwändiger, der Average Order Value zu bestimmen, aber dennoch sehr wichtig!
Praxisbeispiel: Angenommen, du betreibst einen Online-Shop für Sportschuhe und erzielst in einem Monat einen Umsatz von 10.000 Euro bei 200 Bestellungen. Dein Average Order Value (AOV) beträgt dann 50 Euro (10.000 Euro / 200 Bestellungen). Ein höherer AOV kann darauf hinweisen, dass Kunden mehr Produkte kaufen oder größere Artikel wählen. Wenn du deinen AOV erhöhst, kannst du die Rentabilität steigern, ohne mehr Kunden gewinnen zu müssen.
Youtube:
26. Auction Inside Report (AIR)
Der Auction Insights Report ist ein Tool in Google Ads, das dir hilft, die Leistung deiner Anzeigen im Vergleich zu anderen Werbetreibenden in denselben Auktionen zu analysieren. Der Bericht zeigt, wie deine Anzeigen im Wettbewerb um dieselben Keywords abschneiden und gibt dir Einblicke in Metriken wie Impressionen, durchschnittliche Position und Klickrate im Vergleich zu deinen Mitbewerbern.
Praxisbeispiel: Angenommen, du schaltest eine Google Ads-Kampagne für „Sportschuhe kaufen“ und möchtest wissen, wie deine Anzeigen im Vergleich zu anderen Shops abschneiden. Mit dem Auction Insights Report kannst du sehen, wie oft deine Anzeige im Vergleich zu anderen Werbetreibenden erscheint und wie deine durchschnittliche Anzeigenposition im Wettbewerb liegt. Wenn du feststellst, dass deine Anzeigen seltener oder an einer niedrigeren Position erscheinen als die deines Mitbewerbers, kannst du deine Gebote oder Anzeigenqualität anpassen, um wettbewerbsfähiger zu werden.
27. Impression Share
Impression Share ist der Prozentsatz der möglichen Impressionen, die deine Anzeige im Vergleich zu der Gesamtzahl der verfügbaren Impressionen für ein bestimmtes Keyword oder eine Anzeigengruppe erzielt hat. Eine hohe Impression Share zeigt, dass deine Anzeige oft und sichtbar ist, während eine niedrige darauf hinweisen kann, dass du bei der Reichweite hinter der Konkurrenz zurückbleibst.
Praxisbeispiel: Angenommen, du schaltest eine Google Ads-Kampagne für „Sportschuhe kaufen“ und deine Anzeige wird 8.000 Mal angezeigt, während es insgesamt 10.000 mögliche Impressionen gibt, die du hättest erzielen können. Deine Impression Share beträgt dann 80 % (8.000 / 10.000 x 100). Wenn deine Impression Share niedriger ist, zum Beispiel bei 50 %, bedeutet das, dass du bei der Sichtbarkeit hinter deinen Mitbewerbern zurückbleibst und möglicherweise mehr Budget oder höhere Gebote benötigst, um deine Reichweite zu erhöhen.
28. Suchvolumen und Search Term
Search Term (Suchbegriff)
Das ist der spezifische Begriff oder die Kombination von Wörtern, die ein Nutzer in eine Suchmaschine eingibt, um nach etwas zu suchen. Es handelt sich also um das konkrete Wort oder die Phrase, die verwendet wird, um eine Suche zu initiieren.
Praxisbeispiel: Angenommen, du betreibst einen Online-Shop für Sportschuhe und jemand sucht in Google nach „beste Laufschuhe für Anfänger“. Dieser Suchbegriff ist der Search Term, der dazu führt, dass deine Anzeige angezeigt wird. Es ist wichtig, dass deine Keywords gut mit den möglichen Search Terms deiner Zielgruppe übereinstimmen, um relevante Klicks zu generieren.
Suchvolumen
Das Suchvolumen gibt an, wie oft ein bestimmter Suchbegriff innerhalb eines bestimmten Zeitraums (meistens monatlich) in einer Suchmaschine eingegeben wird. Es ist eine Kennzahl, die anzeigt, wie populär oder gefragt ein Suchbegriff ist.
Praxisbeispiel: Angenommen, du analysierst das Keyword „Sportschuhe kaufen“ und stellst fest, dass es ein monatliches Suchvolumen von 10.000 hat. Das bedeutet, dass im Durchschnitt 10.000 Personen pro Monat nach diesem Begriff suchen. Ein hohes Suchvolumen kann darauf hinweisen, dass es viele potenzielle Kunden gibt, aber auch mehr Konkurrenz um diese Suchanfragen besteht.
Youtube:
29. Inbound Marketing / E-Mail Marketing
Inbound Marketing / E-Mail Marketing bezeichnet den Versand gezielter, kommerzieller Nachrichten an eine ausgewählte Empfängergruppe, um langfristige Kundenbeziehungen zu pflegen und den Verkaufsprozess zu fördern. Ziel ist es, das Interesse des Kunden wieder zu wecken und ihn zu einer finalen Kaufentscheidung zu motivieren. E-Mail Marketing ist besonders wertvoll im E-Commerce, da es eine kostengünstige Methode darstellt, mit bestehenden und potenziellen Kunden in Kontakt zu bleiben. Es erfordert keine zusätzlichen Werbebudgets, sondern nutzt die bereits vorhandene E-Mail-Datenbank, um personalisierte und relevante Botschaften zu versenden. So können Unternehmen ihre Reichweite und Conversion-Rate steigern, ohne zusätzliche Marketingausgaben tätigen zu müssen.
Praxisbeispiel: Angenommen, du betreibst einen Online-Shop für Sportschuhe. Ein potenzieller Kunde hat einige Artikel in seinen Warenkorb gelegt, aber aus einem unbekannten Grund die Seite vor dem Abschluss des Kaufes verlassen. Hier kommt die klassische Warenkorbabbruch-E-Mail ins Spiel: Wenn ein Kunde Artikel in seinen Warenkorb legt, aber den Kauf nicht abschließt, wird ihm eine E-Mail zugeschickt, die ihn daran erinnert, dass sein Warenkorb noch auf ihn wartet.
Youtube:
30. Break-Even-ROAS
Der Break-Even-ROAS ist der Return on Ad Spend (ROAS), der erreicht werden muss, damit deine Werbeausgaben genau durch die generierten Einnahmen gedeckt sind – ohne Gewinn oder Verlust. Du kannst ihn auch als Gewinnschwelle oder Gewinnpunkt bezeichnen. Der Break-Even-Roas ist von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich. Er ergibt sich aus drei Werten, die nur du kennen kannst und aus drei Werten, die uns Google zur Verfügung stellt.
Praxisbeispiel: Angenommen, du gibst 500 Euro für eine Google Ads-Kampagne aus und der durchschnittliche Gewinn aus dem Verkauf eines Paares Sportschuhe beträgt 100 Euro. Dein Break-Even ROAS würde dann 5 betragen (500 Euro Werbekosten / 100 Euro Gewinn pro Verkauf). Das bedeutet, dass du mindestens 5 Euro Umsatz für jeden investierten Euro erzielen musst, um die Kosten der Kampagne zu decken. Ein Break-Even ROAS hilft dir, die Rentabilität deiner Kampagnen besser zu steuern und zu verstehen, ab welchem Punkt deine Werbung profitabel wird.
Von uns für dich:
Blog:
Youtube:
Ganz nach dem Motto „Von uns – für dich“ sind wir sicher, dass du mit diesem Glossar von unserer Expertise profitieren kannst. Wir freuen uns darauf, dich in einem persönlichen Beratungsgespräch kennen zu lernen und dir noch mehr davon zu zeigen!