ᐅ Client- vs. Server-Side-Tracking: Der Vergleich
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Was ist Server Side Tracking? Ein Überblick über Methoden und Nutzen

Samia Mallahi
29.01.2025

Auf Spurensuche im Internet – Was ist Tracking?
Tracking bedeutet, dass die Spuren des Users beim Surfen im Internet nachverfolgt und protokolliert werden. Dafür werden Tracking-Dienste genutzt, die im Hintergrund das Userverhalten verfolgen. Diese Tracking-Dienste speichern dann Datensätze, wie Zeitpunkt, Bewegungen innerhalb der Seite oder von wo aus ein User auf die Webseite gekommen ist – zum Beispiel über eine Suchmaschine oder durch Werbeeinblendungen.

Dem User über die Schulter schauen – Warum Tracking so wichtig ist:

Tracking ist ein hervorragendes Mittel für Unternehmen, um das Userverhalten genau zu analysieren. Das betrifft nicht nur das Interesse an den Produkten in einem Online-Shop. Durch eine präzise Protokollierung wird auch sichtbar, welche Pages und Produktgruppen von welchen Usern bevorzugt werden. Außerdem lässt sich durch Tracking herausfinden, welche Altersklasse oder welches Geschlecht die User haben, von wo sie auf die Website gelangen und wie viel Zeit sie dort verbringen. Mit Hilfe einer genauen Analyse und Statistik lässt sich dann nachvollziehen, ob ein Angebot genutzt oder ein Newsletter abonniert wird, ob ein User häufiger kommt und an welchem Punkt er aussteigt. Das Tracking gestattet es Unternehmen, bei der Auswertung der Analyse Potenziale für eine Optimierung zu erkennen! Genauer gesagt: Webseiten können gezielt kundenfreundlicher gestaltet werden, die Absprungrate kann minimiert werden und Leistungen sowie Produkte können zielgruppengerecht vermarktet werden. Es gilt, auf der Grundlage des Userverhaltens Optimierungspotenziale zu erkennen und diese Potenziale für Marketingzwecke sowie den höheren Verkauf von Produkten und/oder Dienstleistungen umzusetzen.

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Wie funktioniert klassisches Tracking?

Tracking ist eine Basisfunktion von Suchmaschinen und eine moderne Methode, um das Nutzerverhalten im Internet genau zu protokollieren und bei der Suche im Netz besser auszuwerten. Dabei werden alle Aktionen, jeder Seitenaufruf und jeder Klick in Form von Metrik-Daten gespeichert und weiterverarbeitet. Aus solchen gesammelten Informationen lassen sich Statistiken und individuelle Profile erstellen, wie beispielsweise bei Google Analytics, um Usern ein auf ihre Interessen zugeschnittenes Angebot zu präsentieren.

Fast überall geht ein Websitebesuch mit der Bestätigung von Cookies einher, eines der wichtigsten Tracking-Mittel für die Analyse des Nutzerverhaltens. Cookies werden im Browser auf dem Gerät des Users gespeichert, sobald die Website aufgerufen wird. Sie sorgen durch eine zugeordnete Nummer dafür, dass der Besucher identifiziert und wiedererkannt wird. Sobald er die Seite erneut besucht, wird die Nummer ausgelesen und zugeordnet.

Erweitert wird das Tracking durch die Erkennung von IP-Adressen und Standorten. Die IP-Adresse zeigt genau, von welchem PC oder mobilen Gerät der User auf die Seite gelangt. Jeder User hat dabei eine eigene und ihm zugeordnete IP-Adresse, die mit dem Internetanschluss zusammenhängt. Etwas genauer wird die Zuordnung, wenn der Standort bestimmt ist. Sowohl Google als auch Unternehmen können anhand solcher Daten eine genauere Analyse starten. Die Datenübertragung erfolgt in Echtzeit oder durch Aufzeichnung.

Mit Hilfe von Tracking-Tools können dabei verschiedenste Daten erfasst werden, zum Beispiel auch, an welchen Inhalten die User vorbeiscrollen oder welche Websites sie als Nächstes besuchen. Solche Datensammlungen sind jedoch nur dann legitim und legal, wenn User den datenschutzrechtlichen Anforderungen zustimmen. Daher muss die Erlaubnis für klassisches Tracking und Cookies auf jeder Seite bestätigt werden, um die Privatsphäre der User zu schützen. Mittlerweile gibt es für User jedoch zahlreiche Wege, das klassische Tracking zu umgehen. Die wichtige Datensammlung wird dadurch eingeschränkt oder verhindert. Eine zielgruppenorientierte Vermarktung von Dienstleistungen und Produkten wird dadurch zunehmend erschwert.

Grafische Darstellung der Lösung durch Server Side Tracking mit Wolkensymbolen und einem Laptop. Zeigt die Vorteile und Sicherheit dieser Tracking-Methode

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Vergleich zwischen Server Side Tracking und Client Side Tracking mit Logos von Google Analytics, Facebook und Google Ads. Fokus auf die Unterschiede der beiden Tracking-Ansätze.

 

Die Grenzen des klassischen Trackings

In Deutschland unterliegen wir der DSGVO. Wir müssen also sehr genau darauf achten, wo wir welche Daten hinschicken, wer Zugriff auf die Daten hat und wie wir diese Daten verarbeiten.
Darüber hinaus gibt es mittlerweile Tools, mit denen User die gezielte Analyse ihres Nutzerverhaltens verhindern können. Mit immer strengeren Datenschutzvorschriften und Mechanismen zum Verhindern von Tracking im Browser und in Plug-ins wird die Luft für klassisches Tracking also immer dünner, und es könnte sein, dass das klassische Client-Side-Tracking schon bald ein Nischendasein fristet. Hier kommt das Server-Side-Tracking ins Spiel!

 

 

 

 

Übersicht der Vorteile von Server Side Tracking, wie genauere Auswertungen, bessere Ergebnisse und Kontrolle trotz Ad-Blockern.

Mach’s besser! – Vorteile von Server-Side-Tracking

Mit Server-Side-Tracking steigst du direkt in die Kommunikation zwischen dem Browser des Users und dem Vendor-Server ein. Hierdurch bekommst du die Datenhoheit und kannst beispielsweise IP-Adressen oder User Agents entfernen. Bestimmte Informationen anzuhängen ist ebenso möglich, so kannst du beispielsweise an eine E-Commerce-Transaktion Daten aus dem CRM anhängen. Auch ein Spamschutz ist möglich, sodass niemand in der Lage ist, Daten zu verfälschen, und wir erhöhen die Datenqualität enorm, ohne dass das sichtbar wird. Man benötigt außerdem nur noch ein Script und nicht mehrere Skripte, um eine Conversion an die verschiedenen Dienste zu schicken. Das Verteilen der Daten übernimmt der zwischengeschaltete Server, wodurch die Sicherheit der Webseite gesteigert wird. Einige Daten können sogar ohne explizite Einwilligung der User an Vendoren übermittelt werden.

 

Weitere Vorteile des Server-Side-Trackings sind unter anderem:

  • Bessere Kontrolle über die erfassten und übermittelten Daten
  • Wenn Third-Party-Cookies eingestellt werden, werden First-Party-Cookies über SST weiterhin unterstützt
  • Adblocker können besser umgangen werden, was genauere Daten und eine bessere Monetarisierung ermöglicht
  • Bessere Performance, da nur ein Tag lang implementiert werden muss
  • Sämtliche Informationen über das Tracking sind an einer Stelle, was die Übersichtlichkeit erhöht und z. B. Datenschutz-Audits erleichtert
  • Längere Speicherdauer von Cookies, da viele Browser diese mittlerweile nach einem Tag löschen
  • Umfassende Sicht auf den User über alle Touchpoints

Indem du Server-Side-Tracking einrichtest, zum Beispiel über den Google Tag Manager, bist du für die Zukunft des Trackings gerüstet. Eine kleine Herausforderung: Server-Side-Tracking ist teilweise nicht gerade einfach in der Einrichtung und Konfiguration. Aber dabei stehen dir Agenturen wie Searchperts gerne zur Seite.

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Grafische Darstellung der Lösung durch Server Side Tracking mit Wolkensymbolen und einem Laptop. Zeigt die Vorteile und Sicherheit dieser Tracking-Methode

Wann ist es Zeit, auf Server-Side-Tracking zu switchen?

Das Ende des klassischen Trackings, wie beispielsweise über 3rd-Party-Cookies, steht bevor und damit musst du dir als Unternehmen die Frage stellen, welche alternativen Datenerhebungsverfahren du nutzen möchtest. Wenn du auch in Zukunft deine datengetriebene Webseiten-Optimierung umsetzen möchtest, um das volle Potenzial deiner Kampagnen auszuschöpfen, ist eine Umstellung auf Tracking-Methoden wie das Server-Side-Tracking unumgänglich. Denn spätestens ab Ende 2024 können mit der Einstellung des Google Supports keine Daten mehr über 3rd-Party-Cookies erhoben werden. Die Folge sind leider weitreichende Einschnitte in die Datenqualität und -quantität. Deine Datenanalysen werden gegebenenfalls weniger verwertbar. Wann ist es also Zeit zu switchen? Jetzt.

 

 

 

 

 

 

Das gilt es zu vermeiden! – Häufige Fehler

Bei der Implementierung des Server-Side-Trackings solltest du einen genauen Blick auf die Datenschutzanforderungen werfen. Arbeite dabei gerne mit erfahrenen Agenturen zusammen oder informiere dich bei deinen dafür verantwortlichen Mitarbeitern!
In beiden Fällen gilt: Vernachlässige nicht die Zusammenarbeit zwischen Marketing und IT. So gehst du sicher, dass du die für dich und dein Unternehmen beste Lösung erreichst!

Behalte die Kontrolle über deine Daten: Wir unterstützen dich bei der Umstellung auf Server-Side-Tracking.

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Quellen:
https://www.growganic.de/server-side-tracking-definition-und-vorteile/#Client-Side-Tagging-Klassisches-Tracking
https://rheinwunder.com/wissen/client-side-tracking-vs-server-side-tracking/#wie_funktioniert_client_side_tracking
https://dr-dsgvo.de/tracking/
https://www.seo-doktor.de/lexikon/tracking.html#tracking-definition-funktion-und-tools
https://www.youtube.com/watch?v=pigcm0fVdiY
https://www.construktiv.de/performance-marketing/server-side-tracking-funktionsweise-und-umsetzung/