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Jurisdiktionsspezifische Gebühren: Google Werbung wird teurer

Jill Köster
09.08.2021

Du möchtest mit Google Ads im Ausland werben? Die Preise dafür steigen. Wie hoch die Kosten sind und was das für Werbetreibende bedeutet, liest Du hier. 

Hier steigen die Preise

Schon seit Ende des vergangenen Jahres erhebt Google Gebühren für Anzeigen in bestimmten Jurisdiktionen. Nun fallen die Gebühren in weiteren ausgewählten Ländern an. Die Gebühren belaufen sich auf 2 bis 5 Prozent und sind am Ende des Monats auf Deiner Rechnung oder Kontoauszug zu sehen.

Das sind die betroffenen Länder

Österreich: Seit November 2020 wird eine Digitalsteuer von 5 Prozent auf Anzeigen, die in Österreich ausgeliefert werden, erhoben. 

Frankreich: Ab dem 1. Mai 2021 erhebt Google regulatorische Betriebskosten in Höhe von
2 Prozent für Anzeigen, die in Frankreich ausgeliefert werden. 

Indien: Für Anzeigen in Indien werden ab dem 1. Oktober 2021 Betriebskosten von 2 Prozent berechnet. 

Italien: Ab dem 1. Oktober 2021 werden regulatorische Betriebskosten von 2 Prozent auf Anzeigen, die in Italien ausgeliefert werden, berechnet. 

Spanien: Seit dem 1. Mai 2021 fallen Betriebskosten von 2 Prozent auf Anzeigen in Spanien an. 

Türkei: Für Anzeigen in der Türkei werden seit November 2020 gesetzliche Betriebskosten von 5 Prozent berechnet. 

Großbritannien: Auf Anzeigen, die im Vereinigten Königreich ausgespielt werden, wird seit November 2020 eine Digitalsteuer von 2 Prozent erhoben.

 

Steigt auch der Cost-per-Click (CPC)?

Nein, aber der Klickpreis erhöht sich rückwirkend. Denn: Die Gebühren werden am Ende des Monats zu Deinen Google Ads-Kosten hinzugerechnet. Wenn Du ein Kontobudget hast, sind auch hier die Kosten zu entrichten. Betrachten wir folgendes Beispiel:

Du schaltest Anzeigen in Italien. Dort werden Betriebskosten in Höhe von 2 Prozent berechnet. Bei einem Budget von 100 Euro werden Dir 102 Euro in Rechnung gestellt. Zu den neuen Gebühren werden zusätzlich Steuern berechnet, die in Deiner Jurisdiktion anfallen. Dazu zählen Umsatzsteuer, Mehrwertsteuer, Goods and Services Tax (GST) oder QST. 

Warum wird Google Ads teurer?

Laut Google dienen die Zuschläge zur Kostendeckung und sind mit den jeweiligen Kosten der Geschäftstätigkeit verbunden: So schreibt das Google Payments Team kürzlich:

“These surcharges are being added to cover a portion of the costs associated with complying with digital services tax legislation in these jurisdictions.” (Google Payments Team)

Was bedeutet das für Werbetreibende? 

Besonders für internationale Unternehmen oder Unternehmen, die Anzeigen international ausspielen wollen, heißt es nun, Werbeanzeigen zu schalten, bevor weitere Betriebskosten anfallen. Nutze also die Chance und schalte jetzt Google Ads. Mit zielgerichteter Werbung kannst Du potenzielle Kunden zum richtigen Zeitpunkt und am richtigen Ort ansprechen – und zwar wenn sie nach Produkten suchen, die Du anbietest. 

Du brauchst Unterstützung? Dann kontaktiere uns. Searchperts ist eine Performance Marketing Agentur mit Sitz in der Landeshauptstadt Düsseldorf. Unsere Lösungen bringen Unternehmen mit den passenden Kunden zusammen. Als zertifizierte Google Agentur verfügen wir über eine langjährige Expertise im Bereich Google Marketing, Google Werbung, Google Ads, Suchmaschinenmarketing und Social Media.

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Bilder: Pixabay, Searchperts