Jurisdiktionsspezifische Gebühren: Google Werbung wird teurer - searchperts
0211 239 643 82

Bismarckstraße 85
40210 Düsseldorf Mitte

Jurisdiktionsspezifische Gebühren: Google Werbung wird teurer

Jill Köster
09.08.2021

Du möchtest mit Google Ads im Ausland werben? Die Preise dafür steigen. Wie hoch die Kosten sind und was das für Werbetreibende bedeutet, liest Du hier. 

Hier steigen die Preise

Schon seit Ende des vergangenen Jahres erhebt Google Gebühren für Anzeigen in bestimmten Jurisdiktionen. Nun fallen die Gebühren in weiteren ausgewählten Ländern an. Die Gebühren belaufen sich auf 2 bis 5 Prozent und sind am Ende des Monats auf Deiner Rechnung oder Kontoauszug zu sehen.

Das sind die betroffenen Länder

Österreich: Seit November 2020 wird eine Digitalsteuer von 5 Prozent auf Anzeigen, die in Österreich ausgeliefert werden, erhoben. 

Frankreich: Ab dem 1. Mai 2021 erhebt Google regulatorische Betriebskosten in Höhe von
2 Prozent für Anzeigen, die in Frankreich ausgeliefert werden. 

Indien: Für Anzeigen in Indien werden ab dem 1. Oktober 2021 Betriebskosten von 2 Prozent berechnet. 

Italien: Ab dem 1. Oktober 2021 werden regulatorische Betriebskosten von 2 Prozent auf Anzeigen, die in Italien ausgeliefert werden, berechnet. 

Spanien: Seit dem 1. Mai 2021 fallen Betriebskosten von 2 Prozent auf Anzeigen in Spanien an. 

Türkei: Für Anzeigen in der Türkei werden seit November 2020 gesetzliche Betriebskosten von 5 Prozent berechnet. 

Großbritannien: Auf Anzeigen, die im Vereinigten Königreich ausgespielt werden, wird seit November 2020 eine Digitalsteuer von 2 Prozent erhoben.

 

Steigt auch der Cost-per-Click (CPC)?

Nein, aber der Klickpreis erhöht sich rückwirkend. Denn: Die Gebühren werden am Ende des Monats zu Deinen Google Ads-Kosten hinzugerechnet. Wenn Du ein Kontobudget hast, sind auch hier die Kosten zu entrichten. Betrachten wir folgendes Beispiel:

Du schaltest Anzeigen in Italien. Dort werden Betriebskosten in Höhe von 2 Prozent berechnet. Bei einem Budget von 100 Euro werden Dir 102 Euro in Rechnung gestellt. Zu den neuen Gebühren werden zusätzlich Steuern berechnet, die in Deiner Jurisdiktion anfallen. Dazu zählen Umsatzsteuer, Mehrwertsteuer, Goods and Services Tax (GST) oder QST. 

Warum wird Google Ads teurer?

Laut Google dienen die Zuschläge zur Kostendeckung und sind mit den jeweiligen Kosten der Geschäftstätigkeit verbunden: So schreibt das Google Payments Team kürzlich:

“These surcharges are being added to cover a portion of the costs associated with complying with digital services tax legislation in these jurisdictions.” (Google Payments Team)

Was bedeutet das für Werbetreibende? 

Besonders für internationale Unternehmen oder Unternehmen, die Anzeigen international ausspielen wollen, heißt es nun, Werbeanzeigen zu schalten, bevor weitere Betriebskosten anfallen. Nutze also die Chance und schalte jetzt Google Ads. Mit zielgerichteter Werbung kannst Du potenzielle Kunden zum richtigen Zeitpunkt und am richtigen Ort ansprechen – und zwar wenn sie nach Produkten suchen, die Du anbietest. 

Du brauchst Unterstützung? Dann kontaktiere uns. Searchperts ist eine Performance Marketing Agentur mit Sitz in der Landeshauptstadt Düsseldorf. Unsere Lösungen bringen Unternehmen mit den passenden Kunden zusammen. Als zertifizierte Google Agentur verfügen wir über eine langjährige Expertise im Bereich Google Marketing, Google Werbung, Google Ads, Suchmaschinenmarketing und Social Media.

Wir unterstützen Dich

Du hast weitere Fragen oder benötigst eine unverbindliche Beratung? Vereinbare einfach einen Termin mit unseren Experten:

Bilder: Pixabay, Searchperts

 

Um sich anzumelden, benötigen Sie lediglich ein Google-Konto. Gehen Sie dann zum Merchant Center, um Ihr Unternehmen einzutragen und wählen Sie aus, wo Ihre Kunden einkaufen werden. Das kann auf Ihrer Website, direkt bei Google oder auch in Ihrem Ladengeschäft sein. Im Anschluss können Sie bereits damit beginnen, die ersten Produkte in Ihren Feed hochzuladen.

Ja. Die Registrierung im Merchant Center, genauso wie das Hochladen von Artikeln in Google Shopping ist vollkommen kostenlos. Auch für den Fall, dass Nutzer danach über die Plattform von Ihnen etwas kaufen sollten, fallen noch keine Gebühren an. Lediglich das Schalten von Shopping-Ads ist mit separaten Kosten verbunden, die über ein PPC-Modell (Pay-Per-Click) eingehoben werden.

Das kommt darauf an: Zwischen gar nichts und sehr viel ist alles möglich. Die Registrierung und das Hochladen von Artikeln in Ihren Shopping-Feed ist vollkommen kostenlos. Diese Artikel erscheinen danach ohne weitere Kosten in den organischen Google Shopping-Ergebnissen. 

 

Wollen Sie jedoch Ihre Sichtbarkeit erhöhen – was stark zu empfehlen ist – dann müssen Sie kostenpflichtige Anzeigen investieren. Wie viel Sie für diese ausgeben, hängt danach davon ab, wie gut Sie Ihr Werbebudget einsetzen. 

 

Wir unterstützen Sie übrigens gerne dabei, Ihre Werbekosten zu reduzieren, Verkäufe zu steigern und Ihren Gewinn zu erhöhen. Schreiben Sie uns einfach eine kurze Nachricht oder rufen Sie uns direkt an.

Für eine Shopping-Anzeige bezahlen Sie nur dann, wenn ein Nutzer diese anklickt. Google Shopping basiert genauso wie Google Ads auf dem Pay-Per-Click-Prinzip (PPC-Werbung). Wie viel Sie für einen Klick am Ende ausgeben, hängt von Ihrem Maximalgebot sowie der Konkurrenz um die Plätze an der Sonne ab.

Bei Google Shopping Europe (GSE) handelt es sich um die Infrastruktur, unter welcher Google seine Preisvergleichsplattform (Google Shopping) in Europa betreibt.

CSS bedeutet Comparison Shopping Service. Der Begriff beschreibt externe Preisvergleichsplattformen, die ebenfalls über Google Shopping Anzeigen schalten können. Der Vorteil von diesen ist, dass sie ihre Kommission selbst bestimmen können, wobei sie in der Regel Ihren Preisvorteil gegenüber der Google-eigenen Shopping-Infrastruktur an den Kunden (sprich Sie als Online-Händler) weitergeben. Hier können Sie erfahren, wie Sie 20% bei Ihren Shopping-Ads sparen.