Die Sperrung des Google-Unternehmensprofils (ehemals Google My Business) kann für Unternehmen schwerwiegende Folgen haben, da sie die Online-Sichtbarkeit einschränkt und potenzielle Kunden den Zugang zu wichtigen Informationen verlieren. Google My Business ist ein wertvolles Tool, um deine Sichtbarkeit im Netz zu erhöhen, aber wenn Google dein Profil sperrt, musst du schnell reagieren.
Doch warum sperrt Google Profile, und was kann man dagegen tun?
Warum Google Unternehmensprofile sperrt
Google setzt zunehmend auf strenge Richtlinien, um die Qualität und Vertrauenswürdigkeit seiner Plattform zu gewährleisten. Die häufigsten Gründe für eine Sperrung sind:
- Falsche Angaben: Falsche Informationen, die von der Realität abweichen, führen schnell zu einer Sperrung. Dazu zählen etwa irreführende Angaben zum Standort, zum Namen oder zu den Öffnungszeiten.
- Verstöße gegen Richtlinien: Das Nutzen von Spam-Techniken oder illegalen Inhalten kann zu einer Sperre führen. Auch häufige oder großangelegte Änderungen am Profil können verdächtig wirken.
- Keine Übereinstimmung: Wenn das Unternehmensprofil nicht mit anderen Quellen wie der Unternehmens-Website übereinstimmt, kann dies zu Problemen führen.
- Veraltete Daten: Nach einem Umzug verlangt Google beispielsweise eine erneute Verifizierung, die nicht immer durchgeführt wird.
Um deine lokale Sichtbarkeit zu steigern und von potenziellen Kunden leichter gefunden zu werden, ist ein professionell eingerichtetes Google-Unternehmensprofil unverzichtbar. Im Artikel „Google My Business: So erstellst du deine digitale Visitenkarte und erreichst mehr lokale Kunden“ erfährst du Schritt für Schritt, wie du ein starkes Profil erstellst und optimierst. So stellst du sicher, dass dein Unternehmen in der Google-Suche und auf Google Maps bestens präsentiert wird.
Warum die Sperrung sinnvoll ist
Die Maßnahmen, die Google zur Kontrolle der Unternehmensprofile ergreift, sind wichtig, um die Integrität der Plattform sicherzustellen. Ein verlässliches Verzeichnis schützt Nutzer vor irreführenden Informationen und fördert Vertrauen. Die Möglichkeit, Widerspruch gegen unberechtigte Sperrungen einzulegen, zeigt jedoch auch, dass Google den Prozess nicht als endgültig betrachtet.
Wie man vorgeht, wenn das Profil gesperrt wurde
Falls das eigene Unternehmensprofil gesperrt wurde, ist es wichtig, systematisch vorzugehen:
- Nachricht von Google lesen: Die E-Mail von Google, die über die Sperrung informiert, enthält meistens Details über den Sperrgrund. Diese Informationen helfen, die nächsten Schritte gezielt anzugehen.
- Richtlinien prüfen: Es empfiehlt sich, das Profil gründlich mit den Google-Richtlinien abzugleichen und gegebenenfalls Korrekturen vorzunehmen.
- Widerspruch einlegen: Der Widerspruch kann über ein entsprechendes Formular bei Google eingereicht werden. Hierbei ist es wichtig, vollständige und aktuelle Nachweise (wie Gewerbeschein, Rechnungen, Fotos) beizufügen.
Wichtig: Vermeide ausgegraute oder abgeschnittene Screenshots sowie Aufnahmen von Smartphones, da diese von Google nicht akzeptiert werden!
Wenn dein Profil lediglich deaktiviert und nicht vollständig gesperrt wurde, gibt es einfache Schritte zur Reaktivierung. In diesem Fall kannst du hier weiterlesen und erfahren, wie du dein Google-Unternehmensprofil wieder aktivieren kannst: Google My Business Unternehmensprofil reaktivieren.
Google My Business Support erreichen
Wenn du beim Einreichen des Widerspruchs Unterstützung benötigst oder Fragen hast, steht dir der Google My Business Support zur Seite. Zwar gibt es keine Telefon- oder E-Mail-Hotline für direkten Kontakt, aber du kannst Google über ein Support-Formular erreichen. Der Support hilft dir dabei, den Prozess zu navigieren und kann dir zusätzliche Informationen geben, falls Unklarheiten bestehen.
So erreichst du den Support:
- Unternehmensprofil in der Google-Suche aufrufen
- Tippe oben rechts in deinem Profil auf das Symbol mit den drei Punkten.
- Im Menü findest du die Option „Hilfe und Support“, die dich direkt zum Support-Formular führt.
Notwendige Unterlagen und die Dauer des Widerspruchsprozesses
Google erwartet meist Nachweise, die die Echtheit des Unternehmens bestätigen. Das können Stromrechnungen, Fotos des Firmensitzes oder eine Gewerbeanmeldung sein. Diese Dokumente sollten den eingetragenen Angaben im Profil entsprechen. Der Überprüfungsprozess kann einige Tage bis mehrere Wochen dauern. Geduld ist hier gefragt, da ein häufiger Check des Status den Vorgang nicht beschleunigt.
Den Prozess vereinfachen
Viele Unternehmen entscheiden sich, eine erfahrene Agentur hinzuzuziehen, die den Widerspruch übernimmt und die Kommunikation mit Google übernimmt. Solche Dienstleister bieten oft eine Vorabprüfung des Profils und helfen bei der Dokumentensammlung.
Mach es dir leicht: Lass Searchperts den Widerspruch und die Kommunikation mit Google übernehmen. So ist dein Profil schneller wieder online!
Um dein Google-Unternehmensprofil optimal zu nutzen und das Beste aus deinen Einträgen herauszuholen, sind sowohl eine effektive Profilpflege als auch positive Kundenbewertungen entscheidend. In unserem Artikel Google My Business Profil richtig nutzen erfährst du, wie du dein Profil einrichtest und pflegst, um maximale Sichtbarkeit zu erzielen. Ergänzend dazu findest du hier wertvolle Ratschläge, wie du Kunden motivierst, positive Bewertungen abzugeben und so das Vertrauen in dein Unternehmen stärkst.
Fazit
Ein korrektes Google-Unternehmensprofil ist entscheidend, um online sichtbar und erfolgreich zu sein. Wer den Richtlinien entspricht und auf die Richtigkeit der eingetragenen Informationen achtet, kann die Wahrscheinlichkeit einer Sperrung minimieren. Und sollte es doch einmal zu einer Sperrung kommen, können Betroffene mit den richtigen Schritten und Dokumenten den Prozess zur Wiederherstellung effektiv unterstützen.
Vertrauen ist gut, Experten sind besser. Searchperts sorgt dafür, dass dein Google-Profil den Richtlinien entspricht – und bei Sperrungen helfen wir dir schnell zurück!