ᐅ Effektive Keyword-Analyse: So steigerst du deine Google Ads Effizienz
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Keyword-Analyse in Google Ads: So bewertest und optimierst Du Keywords für bessere Google Ads Performance

Samia Mallahi
24.07.2024

Im letzten Artikel haben wir detailliert erklärt, wie eine fundierte und gezielte Keyword Recherche durchgeführt wird, um die Grundlage für erfolgreiche Google Ads Kampagnen zu schaffen. In diesem Artikel werden wir den nächsten wichtigen Schritt betrachten: die Keyword Analyse. Wir erklären, wie du die Leistung deiner Keywords bewertest und erkennst, wann es notwendig ist, schlecht performende Suchbegriffe zu pausieren.

Keyword-Analyse
Bei der Keyword Analyse geht es darum, die Suchbegriffe, die für deine Anzeigen verwendet werden, auf ihre Effektivität zu überprüfen und entsprechend anzupassen. Dieser Prozess ist entscheidend, um sicherzustellen, dass eure Kampagnen optimal performen und ihr euer Werbebudget effizient nutzt.

Suchintention und Funnel-Position
Zunächst ist es wichtig zu verstehen, welche Keywords denselben Suchintent haben und wo sie sich im Verkaufstrichter (Funnel) befinden. Keywords können je nach ihrer Suchintention und Position im Funnel in verschiedene Kategorien eingeteilt werden, beispielsweise „Most Aware“ (Maximale Bewusstheit), „Unaware“ (Unbewusst/Unwissend) und „Product Aware“ (Produktbewusst).
Nachdem die Keywords kategorisiert wurden, wird das Suchvolumen analysiert. Keywords mit hohem Suchvolumen eignen sich für breit angelegte Kampagnen (High-Volume-Kampagne), während Keywords mit geringem Suchvolumen in spezialisierte Kampagnen, sogenannte Low-Volume-Kampagnen, aufgenommen werden sollten.Diagramm zeigt die verschiedenen Bewusstseinsstufen bei Kunden: Unbewusst, Problembewusst, Lösungsbewusst, Produktbewusst und maximale Bewusstheit.Um effektive Keyword-Themen zu erstellen, berücksichtige verschiedene Aspekte deines Produkts und die Bedürfnisse deiner Zielgruppe. Überlege, wonach ein Nutzer suchen würde, wenn er speziell dein Produkt möchte, wie spezifische Merkmale, Marken oder Modellnamen.
Identifiziere die Probleme, die dein Produkt löst, und wie es die Herausforderungen deiner Zielgruppe überwindet. Diese Problemlösungen sollten sich in deinen Keywords widerspiegeln.
Durch die Beantwortung dieser Fragen und die Integration der Ergebnisse in deine Keyword-Themen kannst du eine gezielte und effektive Suchmaschinenstrategie entwickeln.

Kampagnenstruktur und Anzeigengruppen
Wir empfehlen dir, zu Beginn eine Kampagne mit vielen Anzeigengruppen zu erstellen. Jede Anzeigengruppe sollte dabei einen spezifischen Such-Intent ansprechen. Lass die Kampagnen circa 2-3 Monate laufen, um genügend Daten für eine fundierte Keyword Analyse zu sammeln. Anschließend sollten die besten Anzeigengruppen in eine eigene Kampagne überführt werden.

Ab wann weiß man, dass man ein Keyword aufgrund von schlechter Performance pausieren sollte?
Um zu entscheiden, wann ein Suchbegriff aufgrund schlechter Performance pausiert werden sollte, kannst du folgende Faustregel anwenden: 100 Klicks ohne Conversions oder 100 Euro Werbebudget ohne Conversions. Diese Regel ist jedoch nicht absolut und Ausnahmen sind möglich.

Unverbindliches Erstgespräch

Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Kampagneneinrichtung
Keyword-Validierung
Erstelle eine Liste mit Keywords und validiere diese. Stelle anschließend sicher, dass für die Keywords Suchvolumen vorhanden ist und notiere nützliche Variationen.

Kampagneneinrichtung
Erstelle Discovery-Kampagnen und übertrage die validierten Keywords in den Keyword-Pool.
Teilt die Keywords basierend auf Semantik und Suchintention in verschiedene Anzeigengruppen auf. Starte Google Ads und erstelle die Kampagnen mit den empfohlenen Grundeinstellungen.

Start der Kampagnen
Lasst die Kampagnen mindestens 7 Tage lang laufen, ohne Optimierungen vorzunehmen.

Auswertung
Die Kampagne hat immer eine 7-tägige Lernphase. Kleinere Änderungen, wie zum Beispiel falsche Suchbegriffe zu einer Negativliste hinzuzufügen, können und sollten bereits direkt nach dem Kampagnenstart durchgeführt werden. Größere Änderungen sollten in der Regel erst nach 30 Tagen umgesetzt oder getestet werden.

Grundlegendes Framework zur Interpretation und Optimierung von Keyword-KPIs:

KPI Performance Interpretation Schlussfolgerung/ Handlungsempfehlung
Conversions Hoch (>4 / Tag) Hier wird Geld verdient Budget erhöhen
Niedrig (<2 / Woche) Geld wird verschwendet Budget reduzieren
Conversion-Rate Hoch (>3%) Hohes Potenzial Budget erhöhen, CPC senken, Impression Share erhöhen
Niedrig (< 0.75%) Trennung zwischen Suchintention und Landingpage oder zu niedriges Gebot Hohe CTR → LP anpassen; Niedrige CTR → Gebot erhöhen; eventuell Keyword pausieren
CTR Hoch (> 8%) Hohes Nutzer Interesse Auf Conversions warten
Niedrig (<5%) Geringes Interesse / Starke Konkurrenz/ Niedriges Gebot / Budget  Budget leicht erhöhen; auf CTR-Anstieg warten
CPC Hoch (5% des AOV) Hohe AOVs / Starke Konkurrenz Auf CVR und Conversions warten; Keine Conversions Keyword pausieren
Niedrig (1% des AOV) Niedrige AOVs / Schwache Konkurrenz

 

Budget erhöhen; auf CTR, Conversions und CVR warten
Impression-Share Hoch (> 60%) Du dominierst den Google Markt Sweetspot finden; Bei welchem Prozentsatz hast du das beste Verhältnis zwischen ROAS und Umsatz?
Niedrig (< 20%)  Niedriges Budget oder Niedriges Gebot  Budget und Gebot schrittweise erhöhen; Auf Conversions warten
Sitzungsdauer Hoch (> 60)  Nutzer sind engagiert Auf Conversions warten; Wenn Conversions kommen →  skalieren; keine Conversions → pausieren
Niedrig (<20) Trennung zwischen Suchintention und Landingpage Suchbegriffe und Landing Page analysieren

Fazit
Die Keyword Analyse ist ein entscheidender Schritt für den Erfolg deiner Google Ads Kampagnen. Sie ermöglicht es dir, die Effektivität deiner Keywords zu bewerten und gezielt anzupassen, um eine optimale Performance zu gewährleisten. Indem du die Suchintentionen und Positionen im Verkaufstrichter verstehst und die Keywords entsprechend kategorisierst, kannst du deine Kampagnenstruktur effektiv gestalten. Eine fundierte Analyse der Suchvolumina hilft dir, zwischen High- und Low-Volume-Keywords zu unterscheiden und dein Werbebudget effizient einzusetzen. Durch regelmäßige Überprüfung und Anpassung, wie das Pausieren von schlecht performenden Keywords nach klaren Kriterien, stellst du sicher, dass deine Anzeigen stets relevant und zielgerichtet bleiben.
Insgesamt führt eine sorgfältige Keyword Analyse zu einer präziseren Ausrichtung deiner Anzeigen und einer höheren Conversion-Rate, was letztendlich den Erfolg deiner Werbemaßnahmen maximiert.

Interessiert an einer maßgeschneiderten Keyword-Analyse? Sprich mit unseren Experten über deine Keyword-Strategie und lass dich hier kostenlos beraten.

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In einer Anzeigengruppe sollten zunächst 1-2 responsive Anzeigen erstellt werden. Es ist möglich, bis zu 3 responsive Suchanzeigen pro Anzeigengruppe zu haben, aber zu Beginn reichen 1-2 Anzeigen aus, um die Leistung zu testen und Anpassungen vorzunehmen. Im späteren Verlauf kann man dann noch eine dritte Anzeige hinzufügen und die Gewinner Ad identifizieren.

Wenn gewisse Anzeigengruppen besser performen als andere, lohnt es sich, diesen mehr Budget zur Verfügung zu stellen, was nur auf Kampagnenebene möglich ist.

Die Faustregel lautet, dass pro Anzeigengruppe nicht mehr als 15 Keywords enthalten sein sollten, wobei die Keywords wirklich die gleiche Intention haben sollten. Natürlich kannst du auch mehr Keywords hinzufügen, solange die Suchintention die gleiche ist.

Man sollte Anzeigengruppen splitten, wenn unterschiedliche Intentionen und Produktgruppen angesprochen werden sollen. Beispielsweise kann es sinnvoll sein, Anzeigengruppen für verschiedene Einsatzbereiche zu trennen, wie Dächer für den Garten, Dächer für den Pool oder Dächer als Grilldach. Auf diese Weise können gezieltere Anzeigen erstellt und spezifische Zielgruppen besser angesprochen werden.

Kampagnen sollten nach Produkt, Standort, Budget, Suchvolumen oder Performance gesplittet werden.

Bestimmte Einstellungen wie Standort, Werbezeit-Planer und Budgetierung funktionieren nur auf Kampagnenebene. Unterschiedliche Kampagnen ermöglichen zudem verschiedene Bidding-Ziele.