ᐅ Google Ads Profitabilität: So optimierst du deinen ROAS
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Sind meine Google Ads profitabel? – Strategien zur Maximierung des ROAS

Samia Mallahi
04.09.2024

In der Welt der digitalen Werbung, insbesondere bei Google Ads, ist es entscheidend, die Profitabilität deiner Anzeigen genau im Blick zu behalten. Ein wesentlicher Faktor dabei ist der Break-Even-ROAS (Return on Ad Spend). Dieser Wert zeigt dir, ab welchem Punkt deine Anzeigen die Kosten decken und du beginnst, tatsächlich Gewinn zu erzielen. Doch wie berechnet man diesen Wert, und wie kann man sicherstellen, dass man ihn erreicht oder sogar übertrifft? In diesem Artikel bieten wir einen umfassenden Überblick darüber, wie du die Profitabilität deiner Google Ads überprüfen und optimieren kannst, um sicherzustellen, dass deine Anzeigen nicht nur Umsatz generieren, sondern auch wirklich profitabel sind.

Break-Even-ROAS einfach berechnen mit deinem persönlichen Profitabilitätsrechner

Wir haben die Arbeit für dich bereits erledigt und eine Tabelle entwickelt, die dir hilft, deinen Break-Even-ROAS zu berechnen. Es ist wichtig, dass du dir zuerst eine Kopie der Tabelle erstellst, da das Originaldokument schreibgeschützt ist. So kannst du die Werte in deiner eigenen Version anpassen und direkt mit deinem persönlichen Profitabilitätsrechner arbeiten.

Solltest du Fragen zur Nutzung haben, kannst du jederzeit einen Expertentermin über den bereitgestellten Link buchen.

Unverbindliches Erstgespräch

Falls du lieber ein Video anstatt einer schriftlichen Anleitung bevorzugst, kannst du dir gerne das passende YouTube Video in unserer kostenlosen Mediathek ansehen. Dort erfährst du Schritt für Schritt, wie du deinen Break-Even-ROAS berechnest und mit Google Ads profitabel wirst.

Was bedeutet Profitabilität wirklich?

Der erste Schritt zur Überprüfung der Rentabilität deiner Google Ads besteht darin, die Definition von Profit zu verstehen. Profit ist nicht gleich Umsatz. Umsatz allein sagt nichts darüber aus, ob deine Kampagnen auch tatsächlich rentabel sind. Um sicherzustellen, dass deine Anzeigen profitabel sind, musst du einige Schlüsselmetriken (KPIs) definieren und analysieren.

Wichtige KPIs zur Überprüfung der Rentabilität

1. ROAS (Return on Ad Spend): Der ROAS zeigt, wie viel Euro du pro investiertem Euro in deine Anzeigen zurückerhältst. Ein ROAS von mehr als 1 bedeutet, dass du mehr Einnahmen als Kosten hast und somit profitabel bist. Allerdings variiert ein guter ROAS je nach Branche. Beachte, dass der ROAS nicht immer alle Kosten berücksichtigt, weshalb eine Kampagne mit positivem ROAS trotzdem unprofitabel sein kann.

Hier siehst du wie man den ROAS. Berechnung des ROAS: ROAS = Einnahmen aus Werbung / Werbekosten.

2. Break-Even ROAS: Dieser Wert gibt an, ab wann die Produktions- und Vermarktungskosten gedeckt sind und deine Anzeigen tatsächlich Gewinn abwerfen. Der Break-Even ROAS variiert je nach Produkt oder Produktgruppe.

Beispiel: Wenn deine Produktionskosten 30 € betragen, du 20 € für Werbung ausgibst und das Produkt für 100 € verkaufst, beträgt dein Break-Even ROAS 0,5. Liegt dein tatsächlicher ROAS darüber? Prima, du machst Gewinn!

3. CPA (Cost per Acquisition): Der CPA zeigt, wie viel es kostet, einen Kunden zu gewinnen. Dieser Wert ist entscheidend für die Bewertung der Effizienz deiner Anzeigen.

4. AOV (Average Order Value): Der AOV misst den durchschnittlichen Umsatz pro Bestellung. Zusammen mit dem CPA zeigt er direkt, ob deine Anzeigen rentabel sind.

Wichtige Eingabewerte und deren Definition
Um den Break-Even-ROAS korrekt zu berechnen, benötigen wir einige spezifische Daten. Die folgenden drei Werte kannst du direkt aus deinen Google Ads ziehen.

  • Average Order Value (AOV)
    Der Average Order Value gibt den durchschnittlichen Bestellwert an. Diesen Wert kannst du ermitteln, indem du den Conversion-Wert durch die Anzahl der Conversions teilst. Beispiel: Wenn der Conversion-Wert bei 83,33 € liegt und du dafür 3 Conversions generieren musstest, beträgt dein AOV 27,78€.

Ein Bild, das zeigt, wie die AOV berechnet wird. Berechnung: Average Order Value = Gesamtumsatz/ Anzahl der Bestellungen.

  • Produktionskosten, Versandkosten und Lagerkosten
    Diese Kosten variieren je nach Produkt oder Dienstleistung. Ein Beispiel: Du hast Produktionskosten von 25 %, Versandkosten von 8 % und Lager- sowie Zahlungsdienstleisterkosten von 5 %. Dies ergibt eine Bruttomarge von 62 %.
  • Conversion-Rate und CPC
    Die Conversion-Rate und der Cost per Click (CPC) sind zwei weitere kritische Metriken. Eine höhere Conversion-Rate (z. B. 1,5 % oder sogar 5 %) bedeutet, dass mehr Besucher deiner Website tatsächlich kaufen oder eine Anfrage stellen. Dies führt direkt zu einem höheren ROAS. Ebenso ist es wichtig, die Klickkosten (CPC) zu überwachen und zu optimieren, da sie direkten Einfluss auf deine Rentabilität haben.

In unserem Artikel „Wie du die KPIs im Online-Marketing für E-Commerce berechnest: ROAS maximieren und den Break-Even-Punkt erreichen“ erhältst du einen umfassenderen Überblick über alle relevanten KPIs.

Berechnung des Break-Even-ROAS
Mit den gesammelten Daten kannst du den Break-Even-ROAS berechnen.
Zum Beispiel ergibt sich bei einer Bruttomarge von 62 % und einem CPC von 70 Cent ein Break-Even-ROAS von 1,61 (oder 161 %). Das bedeutet, dass du für jeden investierten Euro 1,61 Euro einnehmen musst, um deine Kosten zu decken.
Dieser Wert variiert jedoch stark je nach Branche und Unternehmen. In einigen Fällen kann der Break-Even-ROAS bei 6 oder sogar 7 liegen, was bedeutet, dass du 7 Euro für jeden ausgegebenen Euro zurückerhalten musst, um profitabel zu sein. Ein Break-Even-ROAS von 1,61 ist vergleichsweise leicht zu erreichen, während höhere Werte in der Regel mehr Aufwand erfordern.

Hier siehst du, wie man den Break-Even-Roas berechnet. Berechnung des Break-Even ROAS: Break-Even ROAS = 1/ Durchschnittliche Nettogewinnmarge.

Wenn du noch mehr über den ROAS erfahren möchtest, dann lies doch unseren Artikel „ROAS von Google Ads: Die besten Strategien zur Maximierung des Return on Advertising Spend für Werbetreibende“ für ausführliche Informationen.

Methoden zur Maximierung der Profitabilität

Was kannst du tun, wenn deine Google Ads noch nicht die gewünschten Ergebnisse liefern? Hier sind einige Hebel, die du nutzen kannst, um die Rentabilität deiner Kampagnen zu steigern:

  1. Kosten senken
    • Reduziere variable Produktions- und Lieferkosten sowie Fixkosten.
  2. Kampagnenstruktur optimieren
    • Füge Brand- oder Remarketing-Kampagnen hinzu, um eine gezieltere Ansprache zu gewährleisten.
  3. Conversion Rate optimieren
    • Website-Anpassung: Deine Website sollte eine reibungslose User Experience (UX) bieten und der Corporate Identity (CI) entsprechen. Die Navigation sollte klar und der Checkout-Prozess einfach sein.
    • Targeting-Anpassung: Optimiere das demografische, geografische und psychologische Targeting deiner Anzeigen. Verschiedene Frameworks wie das AIDA-Modell können dabei helfen.
  4. Average Order Value (AOV) erhöhen
    • Biete Up- und Cross-Selling-Möglichkeiten an oder gewähre Mengenrabatte und Bundle-Angebote.
  5. Cost per Click (CPC) senken
    • Verbessere die Click-Through-Rate (CTR) durch ansprechendere Ad Copy und verfeinere das Targeting durch Keyword-Optimierung. Der Quality Score deiner Anzeigen kann durch eine bessere CTR, höhere Anzeigenrelevanz und optimierte Landing Pages gesteigert werden.
  6. CPA reduzieren
    • Passe deine Gebotsstrategien an (z. B. Ziel-CPA) und optimiere den Conversion-Funnel, indem du Qualifikationsstufen für Leads implementierst oder Treueprogramme anbietest.

Strategien zur Optimierung des ROAS
Um deinen ROAS zu steigern, kannst du verschiedene Strategien anwenden:

  • Aggressive Marktstrategie: Wenn dein Ziel ein ROAS von 2,1 ist, kannst du aggressiv in den Markt gehen, um Marktanteile zu gewinnen. Hierbei reicht es oft, wenn du mit einem kleineren Gewinn zufrieden bist, um schneller zu wachsen.
  • Profitabilitätsorientierte Strategie: Wenn Profitabilität im Vordergrund steht, kannst du den Ziel-ROAS höher ansetzen, z. B. bei 2,61. Dies bedeutet, dass du einen höheren Gewinn pro investiertem Euro erzielst, was langfristig nachhaltiger ist.

Fazit

Die Überprüfung und Optimierung der Profitabilität deiner Google Ads ist ein fortlaufender Prozess, der regelmäßige Anpassungen erfordert. Dabei ist es wichtig, die richtigen Kennzahlen, wie den ROAS, Break-Even-ROAS, CPA und AOV, genau zu kennen und zu analysieren. Der Break-Even-ROAS ist dabei besonders entscheidend, da er dir zeigt, ab wann deine Kampagnen nicht nur Umsatz generieren, sondern auch tatsächlich profitabel sind.

Um diesen Erfolg sicherzustellen, solltest du dir die Zeit nehmen, deine individuellen Werte in eine dafür vorgesehene Tabelle einzugeben und die Berechnungen durchzuführen. Dies gibt dir einen klaren Überblick über deine Rentabilität und ermöglicht es dir, gezielt Maßnahmen zu ergreifen, um Kosten zu senken, die Conversion-Rate zu steigern und letztlich mehr Gewinn aus deinen Google Ads zu ziehen.

Hol dir die Expertise von Searchperts für eine erfolgreiche Rentabilitätsprüfung deiner Google Ads. Wir sind für dich da!

Unverbindliches Erstgespräch

Wenn du deine KPIs doch lieber selber berechnen möchtest, nutze einfach unseren kostenlosen Profitabilitätsrechner. Mit dem dazugehörigen Video-Tutorial kannst du sofort loslegen und deine Google Ads eigenständig optimieren. So sicherst du dir höhere Umsätze und nachhaltigen Profit – für langfristigen Erfolg.