Wachstum in unsicheren Zeiten - Mit diesen 7 Strategien wächst dein Unternehmen auch während der Corona-Pandmie
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Wachstum in unsicheren Zeiten – Mit diesen 7 Strategien wächst dein Unternehmen auch während der Corona-Pandmie

Tim Schneider
01.12.2020

Key Learnings:

1) Kenne das Konsumverhalten deiner Kunden
2) Nutze die richtigen Tools
3) Baue deine Online-Marketing-Strategie auf und nutze Online-Marketing-Maßnahmen
4) Verbessere deine Präsenz auf Google
5) Implementiere eine lokale Paid Ads Kampagne und lokale Promotions
6) Nutze Analytics um deine Website zu optimieren
7) Finde und nutze die richtigen Social Media Kanäle

Der Einfluss des Coronavirus auf die Wirtschaft

Ohne Zweifel stellt die aktuelle Zeit nicht die ideale Ausgangsbasis für ein lokales Unternehmen dar, neue Kunden zu gewinnen oder zu wachsen. Die Corona-Pandemie und ihre Folgen wie Kontaktbeschränkungen und Ladenschließungen hat sowohl die Wirtschaft als auch den Arbeitsmarkt schwer getroffen. Viele Unternehmen können Ihre Kerngeschäfte nicht mehr wie gewohnt ausführen und haben starke Einbußen zu verzeichnen. Vor allem der Einzelhandel sieht sich mit großen Herausforderungen konfrontiert, aber auch alle anderen Branchen bleiben nicht verschont. Und dennoch kann die Krise auch Ausgangspunkt sein, bestehende Strukturen zu digitalisieren, geändertes Kundenverhalten zu analysieren und auch in dieser allzu unsicheren und dynamischen Zeit zu wachsen. Wir zeigen dir, mit welchen Strategien das möglich ist.

7 Strategien, um mit deinem Unternehmen auch während der Corona-Krise zu wachsen

1) Kenne das Konsumverhalten deiner (potenziellen) Kunden

Corona und die damit verbundenen Lockdowns haben unseren Alltag und alle Lebensbereiche fundamental verändert. Ob Homeoffice, Unterricht zu Hause oder der Besuch im Supermarkt – der “Konsument von heute” verhält sich anders, hat andere Prioritäten und ist anders zu erreichen. Dazu inige Beispiele: 

  • Hohe Online-Affinität: der bestehende Trend steigender Bedeutung von Online-Einkäufen wurde durch die Pandemie deutlich beschleunigt. Im Oktober 2020 wurden in den Bereichen Bekleidung, Elektronik, und Haus & Garten fast 60 Prozent aller Einkäufe über das Internet getätigt – wohingegen 2019 der Großteil dieser Käufe noch im stationären Handel abgewickelt wurde.
  • Hohes Informationsbedürfnis: spätestens seit dem ersten Lockdown werden kaufrelevante Informationen immer wichtiger. Konsumenten legen großen Wert auf Hinweise zur Verfügbarkeit sowie Kauf- und Lieferoptionen von Produkten. 
  • Experimentierfreude: neue Studien zeigen, dass die Bereitschaft, einen neuen Händler, oder eine neue Plattform auszuprobieren, bei mehr und mehr Kunden vorhanden ist.

Die Bedürfnisse deiner Kunden zu verstehen, ist nicht immer einfach. Nimm dir Zeit für eine Recherche. Dabei können dir zum Beispiel Google Trends, answerthepublic oder die Suchanfragen deiner Google Ads Kampagnen helfen.

2) Nutze die richtigen Tools

Dieser Tipp mag auf den ersten Blick banal wirken, doch mit den richtigen Tools kannst du die Effizienz und den Erfolg deines Unternehmens deutlich steigern. Und das Beste daran: die meisten davon kannst du vollkommen kostenfrei nutzen.

  • Kundenkommunikation: stell dir vor, du könntest die Besucher deiner Website direkt ansprechen und deine Hilfe anbieten, bevor sie wieder verschwinden. Mit Tools wie Podium, Zoho Desk oder LiveAgent ist genau das möglich. Über eine Chatfunktion kommst du deinen Kunden näher und kannst herausfinden, welche Informationen sie vor einem Kauf noch benötigen. Oder du stellst unmittelbare und kurzfristige Informationen zur Verfügung – zum Beispiel wie ausgelastet du derzeit bist oder welche Maßnahmen du während der Corona.Krise ergriffen hast.
  • Meetingkultur: Meetings können schon ohne eine globale Pandemie ein zeitraubendes Thema sein. Über Tools wie Calendly kannst du das Vereinbaren und Organisieren von Online-Meetings deutlich vereinbaren und deinen Mitarbeitenden, Partnern und Kunden das Leben erleichtern. Wenn du mehr darüber erfahren willst, buche doch einfach mal einen Termin mit unserem Team.
  • E-Mail-Automation: mit einer cleveren Lösung für automatisierte E-Mails hebst du dein Direktmarketing ganz einfach auf ein neues Level. Mit Mailchimp, einem der beliebtesten Tools, planst du in wenigen Schritten deine E-Mail-Kampagnen und kannst die Öffnungs- und Klickraten erheblich steigern.
  • Customer-Relationship-Management: die Marketingliteratur besagt, dass es um ein Vielfaches teurer ist, einen neuen Kunden zu gewinnen, als einen bestehenden zu halten. In der aktuellen Zeit sind Bestandskunden umso wichtiger und die Verwaltung und Kontaktpflege der Kundendatenbanken sollte nicht vernachlässigt werden. Über Tool wie HubSpot Sales Hub oder Zoho CRM schaffst du es Kundendaten im Überblick zu behalten, Sales-Aktivitäten zu steuern und deine Erfolge zu messen

3) Baue deine Online-Marketing-Strategie auf und nutze Online-Marketing-Maßnahmen

Als lokales Unternehmen spielt das Marketing vielleicht normalerweise eine eher kleine Rolle in deinem Tagesgeschäft. Ab und zu ein Social Media Post und einmal im Monat einen Rabatt per Mail und dein Laden ist gut gefüllt oder die Auftragslage zufriedenstellend.

In der aktuellen Zeit wird das nicht ausreichen. Entwicklungen wie Kurzarbeit, Homeoffice, Unterricht von zu Hause oder Kontaktbeschränkungen schwirren deinen potenziellen Kunden im Kopf herum – da musst du dir etwas einfallen lassen, um sie auf dich und dein Unternehmen aufmerksam zu machen.

Überlege also einmal, wofür du mit deinen Produkten stehst. Was sind deine Alleinstellungsmerkmale? Vielleicht bietest du eine besonders große Auswahl an oder bist durch eine gute Vernetzung besonders flexibel? Prima, warum nutzt du diese USPs nicht als Ausgangspunkt für eine komplette Online-Marketing-Kampagne? Du könntest zum Beispiel einige Case Studys (evtl. Case Study als Video einbetten) aufnehmen oder Kunden interviewen, um die Vorzüge deines Unternehmens zu zeigen. Diese Videos kannst du dann für deine Social Media Kanäle, deine Website oder eine E-Mail-Kampagne verwenden.

4) Verbessere deine Präsenz auf Google

Ein zentraler Aspekt deiner Online-Präsenz ist dein Google My Business Profil. Du möchtest dass Nutzer dein Unternehmen angezeigt bekommen, wenn Sie nach einem ähnlichen Produkt wie deinem suchen? Dann sind die folgenden Schritte absolut relevant für dich:

  • Allgemeine Informationen: mit dem kostenlosen Google My Business Account stellst du alle nützlichen Informationen zu dir und deinem Unternehmen zur Verfügung. Gib an, was für ein Produkt oder eine Dienstleistung du anbietest, wann dein Geschäft geöffnet hat und wo man dich findet. Außerdem kannst du verschiedene Produkte oder Dienstleistungenmit Preisen vorstellen – so bist du bereits auf den ersten Blick vollumfänglich für Kunden präsent.
  • Greife häufige Fragen auf: in deinem Google My Business Account hast du die Möglichkeit, FAQs zu integrieren. Das können zum Beispiel Fragen zum Preis oder zu denLieferoptionen sein. Wenn du nicht sicher bist, was deine Kunden beschäftigt, nutze einfach mal das Search Listening Tool answerthepublic oder checke die Suchbegriffe deines Google Ads Accounts.
  • Optimierung des Profils: halte deinen Account immer aktuell! Im nächsten Schritt kannst du Google My Business zum Beispiel nutzen, um geänderte Öffnungszeiten oder Corona-Maßnahmen zu kommunizieren. Besonders wichtig in unsicheren Zeiten sind zudem die Bewertungen deines Unternehmens. Bitte Kunden um eine positive Rückmeldung und reagiere darauf. Das sogenannte Reputationsmanagement kann am Ende der Grund dafür sein, dass Kunden zu dir kommen und sich nicht für einen Wettbewerber entscheiden.
  • Produkte bei GoogleMyBusiness anlegen: Damit du den Interessenten einen genaueren Einblick in dein Portfolio geben kannst.

Exemplarisch haben wir unten unseren Google My Business Profil hinterlegt, damit Ihr euch ein Bild dazu machen könnt:

5) Implementiere eine lokale Paid Ads Kampagne und lokale Promotions

Schon vor der Pandemie nutzten viele Menschen Google, um sich vor dem Kauf über ein Produkt oder eine Dienstleistung zu informieren. Im Sinne einer zunehmenden Online-Orientierung ist der Anteil mittlerweile noch deutlich gestiegen. Mit Hilfe von Google Ads kannst du deine potenziellen Kunden direkt am Anfang der Kaufentscheidungsprozesses erreichen – nämlich dann, wenn sie sich über Produkte informieren. Nehmen wir an, ein Nutzer aus Wiesbaden sucht nach einem Blumengeschäft für ausgefallene Rosenkränze und sucht daher nach “Rosengeschäft Wiesbaden”. Genau bei einer solchen Suchanfrage hast du die Chance, einen potenziellen Kunden für dich zu gewinnen. Lokale Keyword Kombinationen wie “Rosen Wiesbaden Innenstadt” sind oftmals deutlich günstiger als generische Keywords wie “Rosengeschäft”. Genau darin liegt die Chance für dein lokales Unternehmen, neue Kunden zu gewinnen und die Online-Präsenz zu verbessern.

Außerdem kannst du auf lokaler Ebene versuchen, deine Zielgruppe mit entsprechenden Angeboten anzusprechen. Schneide eine Promotion-Aktion zum Beispiel auf einen Stadtteil zu und biete Kunden aus der Umgebung ein Loyalitätsprogramm an. Eine solch spezifische Kundenansprache wird häufig viel positiver aufgenommen als allgemeine Werbemaßnahmen.

Quelle: https://www.thinkwithgoogle.com/intl/de-de/insights/markteinblicke/umsatz-steigern-in-unsicheren-zeiten-grow-my-store/

6) Nutze Analytics um deine Website zu optimieren

Du hast wenig davon, eine schöne Internetseite mit spannenden Texten aufzubauen, wenn du nicht überprüfst, wie deine Zielgruppe darauf reagiert. Mit Software wie Google Analytics hilft dir, die Leistung deiner Seite zu tracken und zu optimieren. Stell dir vor, du bewirbst während der Coronazeit ein Sonderangebot und erstellst dazu eine separate Landingpage. Nach einiger Zeit möchtest du natürlich wissen, wie erfolgreich die Aktion war. 

In Google Analytics siehst du, dass viele Personen auf deiner Seite gelandet sind, aber nur wenige etwas gekauft haben. Nun hast du über die Software die Chance, die Performance der Seite mit der deiner anderen Seiten zu vergleichen. Auf welche Links haben Nutzer geklickt? Von welchen Seiten aus haben sie deine Homepage wieder verlassen? Wie lange hält sich ein Nutzer auf den Seiten im Durchschnitt auf? All diese Fragen kannst du dir  damit beantworten und herausfinden, mit welchen Maßnahmen du deine Internetseite verbessern solltest. Vielleicht fehlt es an Informationen zu dem Produkt oder Angebot, vielleicht ist der Bestellvorgang zu umständlich, oder vielleicht ist das Angebot nicht attraktiv genug.

7) Finde und nutze die richtigen Social Media Kanäle

Die Liste von Social Media Plattformen, die du für dein Unternehmen nutzen kannst, ist lang. Allein in Deutschland gibt es weit über 200 verschiedene Kanäle, hier nur einige der Relevantesten:

  • Facebook
  • Twitter
  • Instagram
  • Youtube
  • TikTok
  • LinkedIn
  • Pinterest
  • Tumblr

Vorab: es ist nicht sinnvoll, möglichst viele davon zu nutzen! Vielmehr kommt es darauf an, die Kanäle zu finden, die zu deiner Strategie und deinen Kundengruppen passen.

Quelle: https://de.statista.com/infografik/18354/nutzung-von-sozialen-medien-fuer-den-nachrichtenkonsum-nach-alter/

Je nach Alter und Psychografie deiner Zielgruppe sind ganz unterschiedliche Kanäle sinnvoll. Du verkaufst kreative Bastelmaterialien? Dann ergibt die Nutzung von Instagram und zum Beispiel Pinterest Sinn für dich. Wenn du eher ein B2B Produkt anbietest, solltest du auf Business-Plattformen wie LinkedIn oder Xing präsent sein.

Du hast Fragen zu den oben genannten Strategien oder brauchst Hilfe bei der Umsetzung? Wir beraten dich gerne! Nutze einfach das Kontaktformular auf unserer Website oder vereinbare direkt über unseren Kalender einen Termin unserem Team.