Direktsprung zu:
- Wie kann ich meine Artikel in Google Shopping präsentieren?
- Wie arbeiten Google Shopping-Anzeigen?
- Und wie werden sie gesteuert?
Für eine optimale Nutzung von Google Shopping sind zwei Plattformen essentiell: das Google Merchant Center und Google Ads.
Im Merchant Center werden die Produktdaten hinterlegt, dazu zählen Details wie Name, Preis, Farbe und gegebenenfalls der ISBN-Code des Artikels. Wohingegen Google Ads für die Verwaltung und Durchführung der Shopping-Kampagnen verantwortlich ist. Hier steuerst du Budgets, legen Gebote fest und passen verschiedene Einstellungen an, darunter Standort, Zeitplan und auch die Feinjustierung von Anzeigen basierend auf ihrer Performance.
Falls du noch kein AdWords-Konto besitzt, solltest du dieses als ersten Schritt anlegen. Dies lässt sich problemlos und schnell über deinen Google-Account bewerkstelligen.
Danach steht die Einrichtung des Google Merchant Center-Kontos an. Dieser Schritt ist ebenfalls unkompliziert und verlangt, dass du Angaben zu deinem Geschäft machst und deine Webseite bestätigst.
Im Anschluss solltest du deinen Feed entweder im Text- oder XML-Format bereitstellen. Dieser Feed enthält eine Übersicht der Artikel, die du anbietest, inklusive Details wie Farbe, Marke, Produktcodes und weiteren Angaben wie Preis und Verfügbarkeit.
Sobald dies erledigt ist, kannst du die Funktionen von Google Shopping in Anspruch nehmen. Deine Produkte werden im Bereich der organischen Suchergebnisse gelistet, wobei ihre Position größtenteils von der Relevanz zur eingegebenen Suchanfrage und dem suchenden Nutzer bestimmt wird.
Der Produkt-Feed spielt in diesem Kontext eine zentrale Rolle. Deshalb ist es essentiell, beim Erstellen mit Präzision vorzugehen und alle zur Verfügung stehenden Optionen zu nutzen. In gewisser Weise handelt es sich hierbei um eine Art Suchmaschinenoptimierung.
Auch wenn kostenfreie Listungen nicht denselben Fokus wie bezahlte Anzeigen haben, so sind sie dennoch im gesamten Google-Netzwerk sichtbar, einschließlich des „Shopping“-Tabs, der Google-Suchfunktion, Google Bilder und YouTube.
Wie kann ich meine Artikel in Google Shopping präsentieren?
Die Produktspezifikationen werden direkt in der Google-Suche dargestellt, speziell im Abschnitt „Shopping“, wo sie in einem rasterförmigen Layout angezeigt werden.
Ein markanter Unterschied zwischen diesen Produktübersichten und den üblichen Suchresultaten ist, dass Google Shopping zusätzliche Informationen wie Fotos, Kosten, Angaben zu Marke und Hersteller sowie Kundenrezensionen integriert.
Zudem besteht die Möglichkeit, die Resultate nach Merkmalen wie Preis, Verfügbarkeit, Größe, Marke, Verkäufer, Zustand, Bewertung und vielen anderen Kriterien zu filtern oder zu ordnen.
Die Darstellung und Reihenfolge deiner Produkte hängt stark von den Daten in deinem Feed ab. Daher ein dringender Rat: Seie bei der Erstellung deines Shoppings-Feeds besonders gewissenhaft.
Wenn ein Nutzer auf ein Produkt klickt, wird er zur Webseite des Verkäufers weitergeleitet, wo er dann den Kauf abschließen kann. Je auffälliger ein Produkt platziert ist, desto höher ist natürlich auch die Anzahl der Klicks.
Du fragst sich jetzt, wie du deine Produkte besser sichtbar machen kannst? Tauche mit uns in das Thema Google Shopping-Kampagne optimieren: Wie Du Deinen Produkten zu maximaler Sichtbarkeit verhilfst ein.
Wie zuvor angemerkt, kannst du für eine hervorgehobene Produktpräsentation zahlen, indem du über Google Ads Shopping-Anzeigenkampagnen erstellst. Die Funktionsweise dieser Kampagnen wird im nächsten Abschnitt erläutert.
Wie arbeiten Google Shopping-Anzeigen?
Obwohl Shopping-Anzeigen (auch als Product Listing Ads oder PLAs bekannt) in Google Ads generiert werden, nutzen sie die Produktdaten aus dem Merchant Center, statt auf Keywords, um zu bestimmen, wie und wo deine Anzeigen präsentiert werden. Dennoch basieren die gezeigten Resultate maßgeblich auf Suchanfragen, genauer gesagt auf den von Benutzern eingegebenen Suchbegriffen.
Und wie werden sie gesteuert?
Die Position dieser Anzeigen wird über eine Auktion festgelegt und die Abrechnung erfolgt nach dem Kosten-pro-Klick-Prinzip (CPC).
Im Unterschied zu Standard-Textanzeigen präsentieren sich Google Shopping-Anzeigen bildhaft, wobei ein Produktbild sowie zusätzliche Details wie Titel, Preis und Geschäftsname dargestellt werden.
Sie werden aktiviert, wenn ein Nutzer über Google nach einem Produkt sucht und können sowohl auf der Haupt-Suchergebnisseite als auch im „Shopping“-Tab an oberster Stelle erscheinen.
Es ist bemerkenswert, dass dies sowohl bei präzisen Suchbegriffen wie „Adidas Sneaker“ als auch bei allgemeineren Anfragen wie „rote Laufschuhe“ der Fall ist, wie das nachstehende Beispiel zeigt.
Diese Produkt-Bündel erscheinen in etwa 95% aller Produkt-Suchanfragen und damit bei fast 10% aller Suchanfragen insgesamt. Bei den beeindruckenden 8,5 Milliarden Suchanfragen, die täglich weltweit über Google getätigt werden, summiert sich das auf stattliche 850 Millionen Produkt-Rotationsanzeigen.
In Deutschland, wo täglich über 25 Millionen Menschen das Internet nutzen und durchschnittlich drei Suchanfragen pro Person getätigt werden, sprechen wir grob geschätzt von 75 Millionen Suchanfragen und 7,5 Millionen Produkt-Rotationsanzeigen. Ein beachtlicher Markt.
Doch bevor du enthusiastisch in die Tasten haust, möchten wir dich mit einem besonderen Merkmal der Shopping-Anzeigen vertraut machen.
Wie zu Beginn erwähnt, ist Google Shopping im Grunde eine Preisvergleichsplattform, vergleichbar mit billiger.de oder idealo.
Zwar kannst du über das Merchant Center kostenfrei Artikel hinzufügen, die in den organischen Ergebnissen sichtbar werden. Möchtest du jedoch Anzeigen schalten, geht dies nur über einen Mittler, selbst wenn die Anzeige in deinem Ads-Konto erstellt wird.
Dieser Mittler kann entweder direkt Google Shopping Europe (GSE) sein oder eine externe Preisvergleichsseite, ein sogenannter Google CSS Partner (Comparison Shopping Services).
Der Hauptunterschied zwischen den Optionen: Bei der Auswahl eines externen Anbieters kannst du bis zu 20% sparen.