A/B-Tests, um die optimalen Kampagneneinstellungen herauszufiltern
Vielleicht denkst du jetzt: „Aber Google Shopping bietet doch keine spezifischen A/B-Testoptionen wie bei Such- und Displayanzeigen.“
Und das stimmt, Google Shopping hat tatsächlich keine integrierten A/B-Testfunktionen für Kampagnen. Doch das bedeutet nicht, dass du keine A/B-Tests für deine Shopping-Anzeigen durchführen kannst. Es erfordert nur einen kreativeren Ansatz.
A/B-Tests sind besonders wertvoll, um Elemente wie Produkttitel, Bilder oder Anzeigenerweiterungen zu optimieren. Du kannst diese Tests bei der Erstellung deines Produkt-Feeds implementieren, entweder über ein Feed-Management-Tool oder manuell im Google Merchant Center.
Zuerst solltest du zwei möglichst ähnliche Produktgruppen bilden. Dazu nutzen wir meistens zwei Hauptmethoden:
- Clusteranalyse: Gruppierung basierend auf Metriken wie Klicks, Umsatz, Kosten und Konversionen.
- Random-Split-Methode: Eine zufällige Zuweisung, basierend auf Produkt-IDs. Beispielsweise könntest du allen Produkten mit geraden ID-Nummern Gruppe A und denen mit ungeraden ID-Nummern Gruppe B zuordnen.
Achte darauf, dass die Gruppen gleich viele Produkte enthalten und in Bezug auf wichtige Kennzahlen ähnlich sind.
Nach der Einteilung führst die Änderungen in deiner Testgruppe durch. Wichtig ist, dass du die Daten aller Produkt-IDs und zugehörigen Gruppen erfassen können, um sie später auszuwerten, einen Bericht zu erstellen und die effektivsten Änderungen zu identifizieren.
Hier ist ein Beispiel dafür, wie dein Feed für solch einen A/B-Test aufgebaut sein könnte:
Wenn du Aspekte wie den Return on Ad Spend (ROAS), Zielgruppen oder verschiedene Kampagnentypen testen willst, eignet sich die Aufteilung nach Produkt-IDs nicht. Vielmehr sind folgende drei Methoden zur Gruppenbildung für solche Tests relevant, wobei auch hier die Erstellung von identischen Gruppen entscheidend ist. Idealerweise sollten in deiner Kontroll- und Testgruppe dieselben Produkte verwendet werden, um Leistungsunterschiede, die durch das Produkt selbst bedingt sind, zu vermeiden. Bei allen Methoden ist eine sorgfältige Analyse der gesammelten Daten erforderlich.
- Customer Match Split-Methode: Hierbei nutzt du in Google Ads deine eigenen First-Party-Daten, indem du eine Liste mit E-Mail-Adressen aus deiner Kunden-Datenbank hochlädst.
- Geo Split-Methode: Hier teilst du eine Region in kleinere geografische Bereiche auf. Diese Bereiche werden dann jeweils einer Kontroll- oder Testgruppe zugeordnet.
- Kampagnen Split-Methode: Bei dieser Methode teilst du deine Kampagne oder dein gesamtes Konto in zwei miteinander vergleichbare Gruppen auf. Beide Gruppen sollten ähnliche Schlüsselmetriken wie Klicks, Konversionen und Kosten aufweisen.
Ein A/B-Test für Google Shopping-Kampagnen kann komplex sein, aber keine Sorge, du musst dich nicht allein mit dieser Aufgabe auseinandersetzen.
Remarketing-Strategien: Effektive Kundenrückgewinnung
Google Remarketing ist eine effiziente Methode, um Kunden, die bereits Interesse an deiner Website oder App gezeigt haben, erneut anzusprechen. Durch diese gezielten Anzeigen erreichst dz dein Publikum erneut, während es im Internet unterwegs ist, sei es auf Google selbst oder auf Partnerseiten. So erinnerst du potenzielle Käufer an ihre unvollendeten Einkäufe oder Interaktionen mit deinen Angeboten.
Unabhängig von der verwendeten E-Commerce-Plattform, wie Shopify, Shopware oder WooCommerce, kannst du zwischen zwei Arten von Remarketing-Kampagnen wählen:
- Standard-Remarketing: Diese Anzeigenform ermöglicht es dir, frühere Website-Besucher wieder anzusprechen. Du kannst deine Anzeigen auf Websites im Google Display-Netzwerk oder bei Google-Suchanfragen, die in Bezug zu deinen Produkten oder Dienstleistungen stehen, einblenden lassen.
- Dynamisches Remarketing: Diese fortschrittlichere Version des Remarketing erlaubt es dir, individuelle Anzeigen basierend auf den von Besuchern auf deiner Website betrachteten Produkten oder Dienstleistungen zu schalten. Indem du personalisierte Botschaften nutzt, kannst du effektiver Leads und Verkäufe generieren, indem du Besucher dazu bewegst, ihren Einkaufsprozess abzuschließen.
Obwohl beide Kampagnentypen ihre Vorteile haben, empfehlen wir für eine umfassendere Wirkung das dynamische Remarketing in Kombination mit Smart Shopping-Kampagnen. Diese Unterart der Kampagnen kombiniert Standard-Shopping mit Display-Remarketing und verwendet automatisierte Gebotsstrategien und Anzeigenplatzierungen, um deine Produkte effektiv über das gesamte Netzwerk zu bewerben.
Mit der richtigen Strategie können kannst du deine Produkte ins Rampenlicht setzen. Entdecke in ‚Google Shopping-Kampagne optimieren: Wie Du Deinen Produkten zu maximaler Sichtbarkeit verhilfst‚, wie du dies erreichst.