ᐅ Von Remarketing bis A/B-Testing: Kundenbindung und Kampagneneffizienz optimieren
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Von Remarketing bis A/B-Testing: Strategien für optimale Kundenbindung und Kampagneneffizienz

Samia Mallahi
15.11.2023

A/B-Tests, um die optimalen Kampagneneinstellungen herauszufiltern

Vielleicht denken Sie jetzt: „Aber Google Shopping bietet doch keine spezifischen A/B-Testoptionen wie bei Such- und Displayanzeigen.“ 

Und das stimmt, Google Shopping hat tatsächlich keine integrierten A/B-Testfunktionen für Kampagnen. Doch das bedeutet nicht, dass Sie keine A/B-Tests für Ihre Shopping-Anzeigen durchführen können. Es erfordert nur einen kreativeren Ansatz.

A/B-Tests sind besonders wertvoll, um Elemente wie Produkttitel, Bilder oder Anzeigenerweiterungen zu optimieren. Sie können diese Tests bei der Erstellung Ihres Produkt-Feeds implementieren, entweder über ein Feed-Management-Tool oder manuell im Google Merchant Center.

Zuerst sollten Sie zwei möglichst ähnliche Produktgruppen bilden. Dazu nutzen wir meistens zwei Hauptmethoden:

  1. Clusteranalyse: Gruppierung basierend auf Metriken wie Klicks, Umsatz, Kosten und Konversionen.
  2. Random-Split-Methode: Eine zufällige Zuweisung, basierend auf Produkt-IDs. Beispielsweise könnten Sie allen Produkten mit geraden ID-Nummern Gruppe A und denen mit ungeraden ID-Nummern Gruppe B zuordnen.

Achten Sie darauf, dass die Gruppen gleich viele Produkte enthalten und in Bezug auf wichtige Kennzahlen ähnlich sind.

Nach der Einteilung führen Sie die Änderungen in Ihrer Testgruppe durch. Wichtig ist, dass Sie die Daten aller Produkt-IDs und zugehörigen Gruppen erfassen können, um sie später auszuwerten, einen Bericht zu erstellen und die effektivsten Änderungen zu identifizieren.

Hier ist ein Beispiel dafür, wie Ihr Feed für solch einen A/B-Test aufgebaut sein könnte:

Bei der Aufteilung Ihrer Produkte sollten Sie darauf achten, dass alle Gruppen die gleiche Anzahl von Produkten aufweisen und die wichtigsten Kennzahlen ebenfalls sehr ähnlich sind.

Wenn Sie Aspekte wie den Return on Ad Spend (ROAS), Zielgruppen oder verschiedene Kampagnentypen testen wollen, eignet sich die Aufteilung nach Produkt-IDs nicht. Vielmehr sind folgende drei Methoden zur Gruppenbildung für solche Tests relevant, wobei auch hier die Erstellung von identischen Gruppen entscheidend ist. Idealerweise sollten in Ihrer Kontroll- und Testgruppe dieselben Produkte verwendet werden, um Leistungsunterschiede, die durch das Produkt selbst bedingt sind, zu vermeiden. Bei allen Methoden ist eine sorgfältige Analyse der gesammelten Daten erforderlich.

  1. Customer Match Split-Methode: Hierbei nutzen Sie in Google Ads Ihre eigenen First-Party-Daten, indem Sie eine Liste mit E-Mail-Adressen aus Ihrer Kunden-Datenbank hochladen.
  2. Geo Split-Methode: Hier teilen Sie eine Region in kleinere geografische Bereiche auf. Diese Bereiche werden dann jeweils einer Kontroll- oder Testgruppe zugeordnet.
  3. Kampagnen Split-Methode: Bei dieser Methode teilen Sie Ihre Kampagne oder Ihr gesamtes Konto in zwei miteinander vergleichbare Gruppen auf. Beide Gruppen sollten ähnliche Schlüsselmetriken wie Klicks, Konversionen und Kosten aufweisen.

Ein A/B-Test für Google Shopping-Kampagnen kann komplex sein, aber keine Sorge, Sie müssen sich nicht allein mit dieser Aufgabe auseinandersetzen.

Ich möchte Unterstützung bei der Optimierung meiner Shopping-Kampagnen.

Remarketing-Strategien: Effektive Kundenrückgewinnung

Google Remarketing ist eine effiziente Methode, um Kunden, die bereits Interesse an Ihrer Website oder App gezeigt haben, erneut anzusprechen. Durch diese gezielten Anzeigen erreichen Sie Ihr Publikum erneut, während es im Internet unterwegs ist, sei es auf Google selbst oder auf Partnerseiten. So erinnern Sie potenzielle Käufer an ihre unvollendeten Einkäufe oder Interaktionen mit Ihren Angeboten.

Unabhängig von der verwendeten E-Commerce-Plattform, wie Shopify, Shopware oder WooCommerce, können Sie zwischen zwei Arten von Remarketing-Kampagnen wählen:

  1. Standard-Remarketing: Diese Anzeigenform ermöglicht es Ihnen, frühere Website-Besucher wieder anzusprechen. Sie können Ihre Anzeigen auf Websites im Google Display-Netzwerk oder bei Google-Suchanfragen, die in Bezug zu Ihren Produkten oder Dienstleistungen stehen, einblenden lassen.
  2. Dynamisches Remarketing: Diese fortschrittlichere Version des Remarketing erlaubt es Ihnen, individuelle Anzeigen basierend auf den von Besuchern auf Ihrer Website betrachteten Produkten oder Dienstleistungen zu schalten. Indem Sie personalisierte Botschaften nutzen, können Sie effektiver Leads und Verkäufe generieren, indem Sie Besucher dazu bewegen, ihren Einkaufsprozess abzuschließen.

Obwohl beide Kampagnentypen ihre Vorteile haben, empfehlen wir für eine umfassendere Wirkung das dynamische Remarketing in Kombination mit Smart Shopping-Kampagnen. Diese Unterart der Kampagnen kombiniert Standard-Shopping mit Display-Remarketing und verwendet automatisierte Gebotsstrategien und Anzeigenplatzierungen, um Ihre Produkte effektiv über das gesamte Netzwerk zu bewerben.

Mit der richtigen Strategie können Sie Ihre Produkte ins Rampenlicht setzen. Entdecken Sie in ‚Google Shopping-Kampagne optimieren: Wie Sie Ihren Produkten zu maximaler Sichtbarkeit verhelfen, wie Sie dies erreichen.

Um sich anzumelden, benötigen Sie lediglich ein Google-Konto. Gehen Sie dann zum Merchant Center, um Ihr Unternehmen einzutragen und wählen Sie aus, wo Ihre Kunden einkaufen werden. Das kann auf Ihrer Website, direkt bei Google oder auch in Ihrem Ladengeschäft sein. Im Anschluss können Sie bereits damit beginnen, die ersten Produkte in Ihren Feed hochzuladen.

Ja. Die Registrierung im Merchant Center, genauso wie das Hochladen von Artikeln in Google Shopping ist vollkommen kostenlos. Auch für den Fall, dass Nutzer danach über die Plattform von Ihnen etwas kaufen sollten, fallen noch keine Gebühren an. Lediglich das Schalten von Shopping-Ads ist mit separaten Kosten verbunden, die über ein PPC-Modell (Pay-Per-Click) eingehoben werden.

Das kommt darauf an: Zwischen gar nichts und sehr viel ist alles möglich. Die Registrierung und das Hochladen von Artikeln in Ihren Shopping-Feed ist vollkommen kostenlos. Diese Artikel erscheinen danach ohne weitere Kosten in den organischen Google Shopping-Ergebnissen. 

 

Wollen Sie jedoch Ihre Sichtbarkeit erhöhen – was stark zu empfehlen ist – dann müssen Sie kostenpflichtige Anzeigen investieren. Wie viel Sie für diese ausgeben, hängt danach davon ab, wie gut Sie Ihr Werbebudget einsetzen. 

 

Wir unterstützen Sie übrigens gerne dabei, Ihre Werbekosten zu reduzieren, Verkäufe zu steigern und Ihren Gewinn zu erhöhen. Schreiben Sie uns einfach eine kurze Nachricht oder rufen Sie uns direkt an.

Für eine Shopping-Anzeige bezahlen Sie nur dann, wenn ein Nutzer diese anklickt. Google Shopping basiert genauso wie Google Ads auf dem Pay-Per-Click-Prinzip (PPC-Werbung). Wie viel Sie für einen Klick am Ende ausgeben, hängt von Ihrem Maximalgebot sowie der Konkurrenz um die Plätze an der Sonne ab.

Bei Google Shopping Europe (GSE) handelt es sich um die Infrastruktur, unter welcher Google seine Preisvergleichsplattform (Google Shopping) in Europa betreibt.

CSS bedeutet Comparison Shopping Service. Der Begriff beschreibt externe Preisvergleichsplattformen, die ebenfalls über Google Shopping Anzeigen schalten können. Der Vorteil von diesen ist, dass sie ihre Kommission selbst bestimmen können, wobei sie in der Regel Ihren Preisvorteil gegenüber der Google-eigenen Shopping-Infrastruktur an den Kunden (sprich Sie als Online-Händler) weitergeben. Hier können Sie erfahren, wie Sie 20% bei Ihren Shopping-Ads sparen.