ᐅ Produktkategorien vs. -typen vs. -gruppen - Produkt-Unterscheidung im E-Commerce
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Klarheit schaffen: Unterschiede zwischen Produktkategorien, -typen und -gruppen

Samia Mallahi
06.11.2023

Die drei Termini, welche an die alte asiatische Redensart „Gleich, aber doch anders“ erinnern, können unter unseren Kunden für Verwirrung sorgen. Auf den ersten Blick wirken sie sehr ähnlich, aber ihre Unterschiede sind entscheidend.

Ein kleiner Leitfaden:

  1. Google-Produktkategorie (Product Category): Dies ist schlichtweg die Methode von Google, Produkte zu kategorisieren. Ein zentrales Attribut in der Google-Welt.
  2. Produkttyp (Product Type): Während Google seine eigene Kategorisierung hat, bietet der Produkttyp Ihnen die Möglichkeit, Ihre Artikel nach Ihrem eigenen System zu ordnen, wie es in Ihrem Online-Shop verwendet wird. Es ist ein zusätzliches Attribut, das in Ihrem Produkt-Feed hinterlegt werden kann.
  3. Produktgruppe (Product Group): Bei klassischen Google-Suchanzeigen setzen Sie auf bestimmte Keywords. Bei Google Shopping jedoch bieten Sie speziell auf Produktgruppen.

Die Strukturierung des Produkttyps hängt von Ihrem eigenen Online-Shop ab. Eine große Optimierung ist hier vielleicht nicht möglich, aber auch nicht zwingend erforderlich, da es ein optionales Attribut ist. Für Produktkategorien und -gruppen gibt es jedoch Möglichkeiten zur Feinabstimmung, die Sie nutzen sollten.

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Möchten Sie, dass Ihre Produkte in den Google-Suchergebnissen glänzen? Entdecken Sie in unserem Leitfaden Google Shopping-Kampagne optimieren: Wie Sie Ihren Produkten zu maximaler Sichtbarkeit verhelfen, wie Sie das volle Potenzial Ihrer Anzeigen entfalten können.

Warum Google-Produktkategorien wichtig sind

Die Produktkategorien helfen Ihnen, Ihre Artikel geordnet zu halten, und erleichtern Google die Zuweisung dieser Artikel zu den richtigen Kategorien auf seiner Shopping-Plattform.

Die Angaben in Ihrem Produktkategorie-Attribut sind von zentraler Bedeutung für den Erfolg Ihrer Shopping-Anzeigen. Wenn Sie das [google_product_category]-Feld leer lassen, obwohl es optional ist, füllt Google es basierend auf anderen Informationen, z. B. der GTIN oder dem Produkttitel automatisch aus. Dies wäre so, als ob Sie beim Online-Kauf Ihr Adressfeld leer lassen und sich auf Autofill verlassen, ohne zu überprüfen, ob die korrekten Daten eingegeben wurden.

Daher ist es empfehlenswert, Google die passende Kategorie für jeden Ihrer Artikel zu geben. Lassen Sie die Entscheidungen nicht nur dem Google-Algorithmus über, denn auch wenn Algorithmen beeindruckend sind, sind sie nicht fehlerfrei.

Hier können Sie die Google Shopping-Kategorien (Stand 21.09.2021) als Text oder Excel herunterladen.

Die ideale Produktzusammenstellung

Bevor Sie eine Shopping-Kampagne in Ihrem Google Ads-Konto aufsetzen, ist es notwendig, eine Anzeigengruppe zu definieren und ein Klick-Gebot für die gesamte Gruppe festzulegen. Auf diese Weise wird Ihre Shopping-Kampagne aktiviert, und sämtliche Ihrer Produkte sind innerhalb dieser Anzeigengruppe als Produktgruppe gelistet.

So ist der Aufbau einer Google Shopping-Kampagne strukturiert: Kampagne > Anzeigengruppe > Produktgruppe.

So sieht die Struktur einer Google Shopping-Kampagne aus: Kampagne >> Anzeigengruppe >> Produktgruppe.

Es ist auch möglich, diverse Produktgruppen zu bilden, um Ihre Artikel in den Shopping-Kampagnen effektiv zu strukturieren. Sie könnten zum Beispiel eine Aufteilung nach Marken, Kategorien, IDs oder individuellen Labels vornehmen.

Ein einfaches Szenario:

Stellen Sie sich vor, Sie handeln mit Sportschuhen verschiedener Marken und T-Shirts oder Trikots unterschiedlicher Fußballclubs. Indem Sie diese Sortimente in separate Anzeigengruppen segmentieren und die Produktgruppen markenspezifisch ordnen, erleichtern Sie sich das Management Ihrer Shopping-Anzeigen und können zielgerichtete Gebote platzieren.

Wir haben diese Struktur in der nachstehenden Tabelle zur besseren Übersicht nochmals vereinfacht dargestellt.

 Anzeigengruppe  Produktgruppen
 Sportschuhe  Nike, Adidas, Reebok, Fila…
 Trikots  Bayern, Dortmund, Bremen, Köln…

 

Sollten Sie eine Einteilung nach Kategorien bevorzugen, könnte sie in etwa so aussehen:

 Anzeigengruppe  Produktgruppen
 Sportschuhe  Fußballschuhe, Sneaker, Tennisschuhe…
 Sportbekleidung  Trikots, Shorts, Trainingsanzüge…

 

Bei der Erstellung Ihrer Google Shopping-Kampagne und der entsprechenden Anzeigengruppe werden standardmäßig sämtliche Produkte aus Ihrem Produkt-Feed in einer einzigen Produktgruppe innerhalb dieser Anzeigengruppe zusammengefasst.

Legen Sie beispielsweise ein Gebot von 1 € für Ihre Anzeigengruppe fest, so betrifft dies automatisch all Ihre Produkte.

Doch wo liegt die Herausforderung?

Die Schwierigkeit besteht darin, dass Produkte individuell sind. Manche generieren z.B. höhere Umsätze als andere. Ein Produkt könnte im Schnitt zusätzliche hundert Euro durch Upselling generieren, während ein anderes lediglich 10 Euro einbringt.

Daraus resultierend könnte das erste Produkt einen ausgezeichneten ROAS (Return On Ad Spend) erzielen, während das zweite nur einen mäßigen.

Es ist daher essentiell, dass Sie sich intensiv mit der effektiven Gruppierung Ihrer Produkte auseinandersetzen. Gerne können wir das auch gemeinsam tun.

Ja, ich möchte Hilfe bei der Verfeinerung meiner Google Shopping-Kampagnen.

Ein zusätzlicher Aspekt, der zu signifikanten Verbesserungen Ihrer Shopping-Anzeigen beitragen kann, sind die sogenannten benutzerdefinierten Labels.

Wie benutzerdefinierte Labels Ihre Shopping-Ads transformieren können

Benutzerdefinierte Labels erlauben es Ihnen, Ihre Artikel in selbstgewählte Kategorien zu gliedern, die sowohl für Shopping-Kampagnen als auch für Performance Max-Kampagnen anwendbar sind. Sie können bis zu fünf unterschiedliche Kennzeichnungen verwenden, wie etwa „Top-Seller“, „Aktionsware“ oder „Saisonartikel“.

Mit benutzerdefinierten Labels können Sie Ihre Produkte in Gruppen Ihrer Wahl einteilen, sowohl in Shopping- als auch in Performance Max-Kampagnen.

Durch den Einsatz von benutzerdefinierten Labels erschließen Sie neue Segmentierungsmöglichkeiten für Ihre Produktkampagnen, die eine differenzierte Steuerung der Gebote ermöglichen. Diese Labels verleihen Ihnen die Flexibilität, für Ihre selbst erstellten Produktgruppen individuell angepasste Gebotsstrategien anzuwenden.

Die Integration dieser Labels erfolgt durch die Anwendung der Feedregeln in Google Shopping.

 

Um sich anzumelden, benötigen Sie lediglich ein Google-Konto. Gehen Sie dann zum Merchant Center, um Ihr Unternehmen einzutragen und wählen Sie aus, wo Ihre Kunden einkaufen werden. Das kann auf Ihrer Website, direkt bei Google oder auch in Ihrem Ladengeschäft sein. Im Anschluss können Sie bereits damit beginnen, die ersten Produkte in Ihren Feed hochzuladen.

Ja. Die Registrierung im Merchant Center, genauso wie das Hochladen von Artikeln in Google Shopping ist vollkommen kostenlos. Auch für den Fall, dass Nutzer danach über die Plattform von Ihnen etwas kaufen sollten, fallen noch keine Gebühren an. Lediglich das Schalten von Shopping-Ads ist mit separaten Kosten verbunden, die über ein PPC-Modell (Pay-Per-Click) eingehoben werden.

Das kommt darauf an: Zwischen gar nichts und sehr viel ist alles möglich. Die Registrierung und das Hochladen von Artikeln in Ihren Shopping-Feed ist vollkommen kostenlos. Diese Artikel erscheinen danach ohne weitere Kosten in den organischen Google Shopping-Ergebnissen. 

 

Wollen Sie jedoch Ihre Sichtbarkeit erhöhen – was stark zu empfehlen ist – dann müssen Sie kostenpflichtige Anzeigen investieren. Wie viel Sie für diese ausgeben, hängt danach davon ab, wie gut Sie Ihr Werbebudget einsetzen. 

 

Wir unterstützen Sie übrigens gerne dabei, Ihre Werbekosten zu reduzieren, Verkäufe zu steigern und Ihren Gewinn zu erhöhen. Schreiben Sie uns einfach eine kurze Nachricht oder rufen Sie uns direkt an.

Für eine Shopping-Anzeige bezahlen Sie nur dann, wenn ein Nutzer diese anklickt. Google Shopping basiert genauso wie Google Ads auf dem Pay-Per-Click-Prinzip (PPC-Werbung). Wie viel Sie für einen Klick am Ende ausgeben, hängt von Ihrem Maximalgebot sowie der Konkurrenz um die Plätze an der Sonne ab.

Bei Google Shopping Europe (GSE) handelt es sich um die Infrastruktur, unter welcher Google seine Preisvergleichsplattform (Google Shopping) in Europa betreibt.

CSS bedeutet Comparison Shopping Service. Der Begriff beschreibt externe Preisvergleichsplattformen, die ebenfalls über Google Shopping Anzeigen schalten können. Der Vorteil von diesen ist, dass sie ihre Kommission selbst bestimmen können, wobei sie in der Regel Ihren Preisvorteil gegenüber der Google-eigenen Shopping-Infrastruktur an den Kunden (sprich Sie als Online-Händler) weitergeben. Hier können Sie erfahren, wie Sie 20% bei Ihren Shopping-Ads sparen.