Feedregeln bieten eine ausgezeichnete Gelegenheit, Anpassungen an deinem Google Shopping-Feed durchzuführen. Sie erleichtern es, Produktdaten zu ergänzen, zu entfernen oder zu modifizieren, was zur Optimierung deines Feeds und zur Steigerung deiner Ergebnisse beiträgt.
Beispielsweise kannst du benutzerdefinierte Labels einfügen, Produkttitel verfeinern oder bestimmte Produkte von der Anzeige ausschließen. Ein großer Vorteil ist, dass du für diese Anpassungen keine Änderungen im Backend deines Online-Shops vornehmen musst, um Variationen in den Produktdaten speziell für Google Shopping zu erzeugen.
Die Funktionsweise von Feedregeln ähnelt der Wenn-Dann-Logik im Programmieren: Wenn ein bestimmtes Kriterium für ein Produkt erfüllt wird, kommt die von dir festgelegte Regel zur Anwendung.
Um das zu verdeutlichen, hier ein Beispiel:
Stelle dir vor, Weihnachten steht bevor und du möchtest den Zusatz „Christmas Sale“ zu den Titeln aller Produkte einer bestimmten Marke hinzufügen, ohne jeden Titel einzeln bearbeiten zu müssen.
In diesem Fall könntest du eine Feed-Regel erstellen, die den Zusatz „Christmas Sale“ automatisch am Ende des Produkttitels für nur diese spezifische Marke einfügt, nicht aber für andere Marken. Dadurch würden alle Produkte dieser Marke automatisch den Titel „Produkttitel Christmas Sale“ erhalten.
Du fragst fragen dich jetzt, wie du deine Produkte besser ins Rampenlicht setzen kannst? Tauche mit uns in das Thema ‚Google Shopping-Kampagne optimieren: Wie Du Deinen Produkten zu maximaler Sichtbarkeit verhilfst‚ ein und erfahre, wie du deine Produkte zum Star der Google-Suchergebnisse machst.
Ein wichtiger Aspekt für einen effektiven Shopping-Feed: Regelmäßige Datenpflege
Ein oft vernachlässigter Aspekt ist die regelmäßige Bereinigung der Feed-Daten. Bis heute haben wir noch keinen Standard-Feed von einer E-Commerce-Plattform erhalten, der von Beginn an fehlerfrei war.
Egal, ob es sich um falsche Markenattribute handelt oder um unterschiedliche Schreibweisen derselben Kategorie – es gibt stets Daten, die einer Bereinigung bedürfen.
Hier sind einige typische Beispiele für fehlerhafte Einträge:
- Tippfehler,
- Falscher Gebrauch von Groß- und Kleinschreibung,
- Fremdsprachige Begriffe (z.B. Englisch in deutschen Shops).
Eine einfache Methode, diese Fehler zu beheben, ist die Verwendung der Funktion „Suchen und Ersetzen“ – nicht besonders aufregend, aber sehr wirkungsvoll.
Nachdem wir nun das Fundament unserer Google Shopping-Kampagne gefestigt haben, können wir im nächsten Schritt ein Dach darauf setzen.
Grundlagen der Shopping-Kampagnenoptimierung
Sobald deine Shopping-Kampagne läuft, ist es entscheidend, ihre Leistung kontinuierlich zu beobachten, um sicherzustellen, dass sie wie erwartet funktioniert. Im Folgenden geben wir dir eine Reihe von fortgeschrittenen Taktiken und Tipps aus unserer eigenen Erfahrung an die Hand.
Optimiere die Struktur Deiner Kampagne
Eine gut organisierte Kampagne ist essentiell für langfristigen Erfolg.
Dein primäres Ziel sollte die umfassende Kontrolle über deine Anzeigen sein. Dies ermöglicht es dir, spezifische Gebote für verschiedene Produkte festzulegen. Obwohl dies anfangs eine Herausforderung sein kann, gibt es Methoden, deine Angebote so zu strukturieren und zu organisieren, dass sie effektiv verwaltet werden können.
Es ist nicht sinnvoll, ein einheitliches Gebot für alle Produkte zu verwenden, da:
- Einige Produkte profitablere Margen haben,
- Bestimmte Artikel mehr Nachfrage erfahren,
- Andere Artikel unterschiedliche Konversionsraten zeigen.
Daher kannst du in deinem Google Ads-Konto deine Produkte in verschiedene Gruppen einteilen. Diese Einteilung kann, wie bereits erwähnt, nach Kriterien wie Kategorie, Marke, Zustand, Artikel-ID, Produkttyp oder benutzerdefinierten Labels erfolgen.
Schrittweise Anleitung zur Strukturierung Deiner Google Shopping-Kampagne:
Schritt 1: Beginne mit der allgemeinen Produktgruppe „Alle Produkte“. Gehe zur Bearbeitung und wähle das Attribut für die Segmentierung deiner Produkte.
Schritt 2: Du erhältst eine Liste aller verfügbaren Werte, die aus deinem Datenfeed kommen. Hier kannst du entweder einzelne Produktgruppen für bestimmte Werte (gekennzeichnet mit ‚>>‘) oder für die gesamte Liste (gekennzeichnet mit ‚+‘) erstellen.
Schritt 3: Nun kannst du die neu geschaffenen Produktgruppen weiter verfeinern. Klicke dazu auf „Bearbeiten“ und wähle die Attribute aus, die du verwenden möchtest. Diese Unterteilung kannst du beliebig oft durchführen, um deine Kampagnenstruktur zu optimieren. Ein mögliches Beispiel für eine Kampagnenstruktur könnte so aussehen: Kategorie > Produkttyp > Artikel-ID.