ChatGPT und Shopify: OpenAI ermöglicht Direktkäufe im Chat
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ChatGPT und Shopify: So verändert OpenAI den E-Commerce

Linn Hendricks
30.09.2025
Shopify und OpenAIs ChatGPT arbeiten zusammen: Sie ermöglichen den Kauf direkt über den Chatbot.

OpenAI und Shopify verwandeln E-Commerce zu AI-Commerce


E-Commerce erlebt den nächsten großen Umbruch.
OpenAI und Shopify bringen den Handel direkt in ChatGPT. Mit einem Feature, das den Checkout-Prozess direkt in die Unterhaltung integriert: User können Produkte entdecken, vergleichen und sofort kaufen, ohne die Chat-Umgebung zu verlassen. Der Service heißt Instant Checkout und wird den Onlinehandel grundlegend verändern. Lies weiter und erfahre, welche Chancen sich JETZT für dein Business auftun. Lesedauer: 3 Minuten.

Auf einen Blick:

  • Instant Checkout integriert Kaufprozesse direkt in ChatGPT.

  • Etsy live, Shopify in Early Access – mit Marken wie Glossier, Spanx, Steve Madden.

  • Ergebnisse organisch, basierend auf Preis, Verfügbarkeit, Qualität.

  • Große Chance für Händlerinnen und Händler – direkte Herausforderung für Google Search & Ads.

 

Wie funktioniert der Instant Checkout über ChatGPT?


Bisher war es so: ChatGPT konnte Empfehlungen geben, leitete User für den Kauf aber auf externe Websites weiter, ähnlich wie Google-Suchergebnisse. Mit dem Instant Checkout entfällt dieser Schritt.

  • Frage an ChatGPT: „Zeig mir die besten Sneaker unter 150 Euro.“

  • Antwort: Produktempfehlungen mit Preis, Varianten, Verfügbarkeit und Händlername.

  • Aktion: Direktes Kaufen im Chat via „Buy“-Button, Zahlungs- und Versanddaten werden in Sekunden bestätigt.

Vanessa Lee, VP of Product bei Shopify, bringt es in der offiziellen Ankündigung von Shopify auf den Punkt. Sie sagt: „Shopping is changing fast. People are discovering products in AI conversations, not just through search or ads.“ Diese Neuerung ist also mehr, als nur ein neues Feature. Es ist der Start in eine AI-Commerce-Ära. Auf dem nachfolgenden Bild siehst du, wie der Kaufprozess über ChatGPT und Shopify-Shops abläuft:

Ablauf eines Kaufs bei Shopify direkt über OpenAIs ChatGPT. 

Von Spekulation zur Realität: Erste Hinweise im ChatGPT-Code


Schon im April 2025 machten Entwickler eine spannende Entdeckung, so Markus Kellermann auf affiliateBLOG.de: In der JavaScript-Struktur von ChatGPT tauchten Variablennamen auf, die eindeutig auf Shopify hinwiesen. Wer möchte, kann die Spuren auch ganz einfach selbst finden, indem man im Browser den Quellcode öffnet und nach „shopify“ sucht.

Bei dieser Entdeckung wurde zunächst spekuliert, ob OpenAI eine Affiliate-Partnerschaft mit Shopify testet oder eine native Integration vorbereitet. Mit der offiziellen Ankündigung von Shopify ist nun klar: Es geht um weit mehr. Und zwar um direktes Shopping in ChatGPT. Ganz ohne Weiterleitung auf andere Webseiten oder Unterbrechung der Konversation mit dem Chatbot.

 

Welche Shops machen bisher mit?


Zum Start sind Etsy-Händlerinnen und -Händler
integriert. Shopify folgt mit einem Early-Access-Programm für Marken wie Steve Madden, Glossier oder Spanx. Anschließend wird der Rollout für weitere Marken geöffnet. Unausgesprochenes Ziel wird sein, den Instant Checkout für alle Marken möglich zu machen.

Shopify betont in der Ankündigung, dass Händlerinnen und Händler dabei Merchant of Record bleiben. Sie treten weiterhin offiziell als Verkäufer im Kaufprozess auf, wickeln Zahlungen ab und tragen die rechtlichen/steuerlichen Pflichten. Außerdem behalten Sie die Daten-Hoheit über Kundendaten, die Kontrolle über das Kauferlebnis und erhalten Bestellungen wie gewohnt im Shopify-Admin.

In Deutschland ist das Feature noch nicht verfügbar, denn der Rollout beginnt vorerst in den USA. Händler hierzulande können sich jedoch bereits vorbereiten, um zum Start frühzeitig sichtbar zu sein und sich den First-Mover-Vorteil zu sichern. Wenn du noch mehr zum Thema KI & Online-Marketing wissen möchtest,  dann lies jetzt unseren spannenden Blog über KI-Features in Google Ads.

 

Warum ist die Shopify Integration in ChatGPT so wertvoll?


Mit der Anbindung von Shopify an ChatGPT entsteht ein völlig neuer Verkaufskanal, der Marken direkt in die KI-gestützten Gespräche der Kundinnen und Kunden bringt und damit einen echten Gamechanger für den E-Commerce darstellt. Ganz konkret bedeutet das:

  1. Neue Touchpoints gewinnen: Menschen starten ihre Produktsuche zunehmend in KI-Tools, nicht mehr in Suchmaschinen.
  2. Höhere Conversion-Rates: Kein Medienbruch, kein Wechsel zwischen Tabs. Der Kauf erfolgt direkt im Gespräch.
  3. Markenpräsenz sichern: Händlerinnen und Händler bleiben Merchant of Record, behalten Kundendaten und volle Markenhoheit.

In der offiziellen Ankündigung von Shopify erklärt Colleen Waters von Steve Madden, Shopify gegenüber:

„Being on Shopify means we can automatically be wherever our customers are shopping – including inside AI conversations.“

Über die direkten Vorteile für Händlerinnen und Händler hinaus ist die Integration auch ein strategischer Schachzug für Shopify. Wer als Händler künftig in den KI-Konversationen mit ChatGPT sichtbar sein möchte, wird kaum an Shopify vorbeikommen, was der Plattform selbst zusätzlichen Zulauf verschaffen dürfte.

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Was bedeutet das für dein Online Marketing?


Die KI-Integration verändert nicht nur den Vertrieb, sondern auch die gesamte Marketingstrategie. Wer bisher ausschließlich auf Google Ads, Social Media oder klassischen SEO gesetzt hat, muss künftig AI-Search-Optimierung mitdenken.

Dazu gehören:

  • Strukturierte Datenfeeds, die von ChatGPT verstanden werden können

  • Content, der in AI-Konversationen relevant ist, denn es findet ein Wechsel zu Agentic Commerce statt.

  • Conversion-Tracking, das kanalübergreifend funktioniert

Für Analystinnen und Analysten wie Zak Stambor von eMarketer ist klar: Dieses Modell könnte Google Ads und klassische Produktsuche direkt herausfordern. Wenn Käufe im Chat abgeschlossen werden, verändert sich der Weg von der Entdeckung bis zur Conversion grundlegend.

 

Risiken und offene Fragen


So spannend die Integration auch ist, sie wirft ebenso viele Fragen auf wie sie Chancen eröffnet. Noch sind nicht alle Rahmenbedingungen klar, und die Antworten darauf werden darüber entscheiden, ob sich der integrierte Instant Checkout langfristig als Wachstumstreiber oder als neue Abhängigkeit für Händler erweist. Einige unserer offenen Fragen:

  • Monetarisierung: Bislang erscheinen Produkte im Instant Checkout organisch, doch wir vermuten, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis Paid-Modelle eingeführt werden. Vergleichbar mit Google Shopping oder Amazon Sponsored Ads könnte dadurch ein zusätzlicher Kostenfaktor entstehen.

  • Marktarchitektur: Noch ist offen, ob Händler künftig für jede einzelne KI-Plattform eigene Produktfeeds oder Datenpipelines pflegen müssen – mit entsprechend höherem Aufwand –, oder ob sich zentrale Gateways wie Shopify als Standard-Sammelstelle etablieren. 

  • Attribution & Tracking: Wenn Käufe direkt im Chat abgeschlossen werden, entstehen neue Herausforderungen für die Messung zentraler Kennzahlen wie CAC, AOV oder CLV. Händler müssen ihre Analysemethoden anpassen, um den Überblick über Marketingeffizienz und Kundenwert zu behalten.

  • Abhängigkeit: Wer auf Shopify setzt, gewinnt Reichweite und Sichtbarkeit in ChatGPT, gibt damit aber auch einen Teil der Kontrolle an Plattformen wie OpenAI ab. Die Balance zwischen zusätzlichem Absatzkanal und strategischer Abhängigkeit wird für viele Unternehmen eine entscheidende Frage.


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Was bedeutet die Integration für die Zukunft des E-Commerce?


Mit über 700 Millionen wöchentlichen Usern hat ChatGPT eine enorme Reichweite. Instant Checkout ist damit nicht nur ein Experiment, sondern eine echte Chance, E-Commerce exakt dorthin zu bringen, wo Nachfrage entsteht: In Echtzeit-Konversationen.

Branchenanalyst Zak Stambor (eMarketer) fasst es so zusammen:

„Embedding checkout for hundreds of millions of users could turn ChatGPT into a true commerce destination.“

Für Händlerinnen und Händler heißt das: Jetzt Grundlagen schaffen.

  • Produktdatenfeeds sauber strukturieren

  • Inhalte semantisch optimieren

  • Conversion-Tracking für neue Kanäle vorbereiten

     

Die Produktsuche verändert sich grundlegend: Käufe werden in Konversationen über CHatGPT und Shopify getätigt.

 

Fazit: Die Zukunft des Shoppings beginnt jetzt


OpenAI und Shopify definieren mit dem Instant Checkout eine neue Phase des Onlinehandels. Während die einen noch über das Potenzial von KI diskutieren, verkaufen die anderen ihre Produkte schon direkt in der Konversation.

Das ist nicht nur ein nices Feature, sondern womöglich der Beginn einer neuen Handelslogik: Commerce findet dort statt, wo Gespräche und Nachfrage entstehen. Händlerinnen und Händler, die jetzt handeln, sichern sich einen entscheidenden Vorsprung.

Bei Searchperts unterstützen wir dich dabei, dein Online Marketing nicht nur auf klassische Kanäle auszurichten, sondern auch für die AI-Commerce-Welt vorzubereiten.

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