Shopify hat kürzlich weitreichende Änderungen eingeführt, die das Tracking in allen Shops betreffen. Diese Anpassungen sind notwendig, um den neuen Sicherheitsvorschriften (PCI DSS) gerecht zu werden. Damit dein Conversion-Tracking nicht eingeschränkt wird und deine Anzeigen weiterhin optimal funktionieren, sind rechtzeitige Anpassungen im Shop erforderlich.
Was bedeutet das für meinen Shop?
Wenn du die notwendigen Anpassungen nicht durchführst, werden bestimmte Conversion-Tracking-Events, die über den Google Tag Manager (GTM) eingerichtet sind, nicht mehr korrekt funktionieren. Dies kann zu einer schlechteren Performance deiner Werbekampagnen und einer ungenauen Datenerfassung führen.
Die wichtigsten Änderungen im Überblick
- Shopify wird Tracking-Tags, die direkt im Shop implementiert sind, nicht mehr wie gewohnt verwalten.
- Seit dem 2. Februar 2025 hat Shopify Tracking-Tags automatisch in benutzerdefinierte Pixel verschoben, die in einer Sandbox-Umgebung ausgeführt werden.
- Diese Einschränkungen können zu unvollständigen Daten und schwächerer Anzeigenperformance führen.
Was musst du tun?
Option 1: Nutzung der „Google & YouTube“-App
Shopify empfiehlt, Google Analytics über die „Google & YouTube“-App zu verwalten. Die Einrichtung ist relativ einfach:
- Öffne die „Google & YouTube“-App in deinem Shopify-Dashboard.
- Folge den Anweisungen zur Einrichtung von Google Analytics.
- Fertig – der Prozess dauert nur ca. 30 Minuten.
Warum diese Lösung nicht optimal ist:
- Eingeschränkte Anpassungsmöglichkeiten: Die App bietet nur standardisierte Events und wenig Raum für individuelle Anpassungen.
- Geringere Kontrolle über Daten: Mit der App hast du nur einen eingeschränkten Einblick in die erfassten Daten.
- Fehlendes erweitertes E-Commerce-Tracking: Die App deckt nur grundlegende Tracking-Events ab.
- Eingeschränkte Performance: Wichtige Features wie dynamisches Remarketing funktionieren nur begrenzt.
Bessere Alternative: Tracking über den Google Tag Manager (GTM)
Vorteile des GTM:
- Flexibilität: Du kannst präzise steuern, welche Events erfasst werden.
- Plattformübergreifendes Tracking: Verwalte Tracking-Codes für Google Analytics, Facebook Pixel, TikTok Ads und mehr an einem zentralen Ort.
- Erweiterte Datenerfassung: Erstelle benutzerdefinierte Events, die optimal auf deinen Shop abgestimmt sind.
- Bessere Anzeigenperformance: Exakte Daten sorgen für eine bessere Optimierung deiner Werbekampagnen.
Schritte zur Implementierung des GTM:
- Implementiere den Data Layer für den Shopify-Checkout. Nutze dazu die Shopify Checkout Data Layer Integration.
- Richte die Customer Events für dein Tracking ein, indem du die Anleitung im Abschnitt Shopify-Tracking mit Google Tag Manager befolgst.
- Debugge deine GTM-Events mithilfe der Debugging-Anleitung für den Google Tag Manager.
- Teste die Implementierung mit dem Data Layer Checker Plus.
Risiken bei Inaktivität
Wenn du keine Anpassungen vornimmst:
- Shopify verschiebt deine Tags automatisch in benutzerdefinierte Pixel.
- Diese Pixel werden in einer Sandbox ausgeführt, was zu Einschränkungen führt:
- Unvollständige Daten: Einige Events könnten verloren gehen.
- Schwächere Anzeigenoptimierung: Google kann deine Anzeigen weniger effektiv optimieren.
- Eingeschränkte Funktionen: Erweiterte Google-Features funktionieren nur eingeschränkt.
Fazit: Unsere Empfehlung
Wir empfehlen, das Tracking über den Google Tag Manager zu verwalten, um die volle Kontrolle über deine Daten und Anzeigenoptimierung zu behalten. Bei offenen Fragen oder spezifischem Unterstützungsbedarf stehen unsere Growth Manager dir jederzeit gerne zur Seite.